Nachfolge für Christiansen!

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hendrik
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Beitrag: # 16077Beitrag hendrik »

Im Sommer 2007 soll Günther Jauch, zuletzt ausschließlich auf RTL abonniert, seinen Dienst bei der ARD antreten.

Der heute 50-jährige Journalist, Sportreporter und Showmoderator ist fest als Nachfolger von Sabine Christiansen eingeplant. Doch bereits jetzt bahnen sich ARD-intern hitzige Diskussionen an, denn vermutlich werden die neun Intendanten der Landesrundfunkanstalten und Programmdirektor Günter Struve Anfang nächster Woche intern über einen Vertragsentwurf beraten, den der Norddeutsche Rundfunk (NDR) mit dem prominenten Neuzugang vorverhandelt hat. Details wurden schon vorher bekannt, werden aber von den Beteiligten nicht kommentiert.

Jauch wird demzufolge seine Sendung selbst mit seiner Produktionsfirma I & U Information und Unterhaltung mit Sitz in Köln herstellen, die beispielsweise auch "Stern TV" für RTL produziert. Er wird so viele Ausgaben wie Christiansen moderieren, möglicherweise zwei weniger im Jahresverlauf. Seine Entlohnung beträgt nach Presseberichten rund neun Millionen Euro pro Jahr, die gleiche Größenordnung wie im Fall Christiansen. Jauch möchte sich nicht zu den Details äußern. "In dieser Sache bin ich von Anfang an strikt dabei geblieben, laufende Verhandlungen nicht öffentlich zu kommentieren", sagt er.

Für Diskussionsstoff dürften in der ARD vor allem auch Jauchs Werbeaktivitäten sorgen. So stand der "Wer wird Millionär?"-Moderator unter anderem für eine Biermarke und die Süddeutsche Klassenlotterie vor der Kamera. Der ARD soll Jauch nach Brancheninformationen von sich aus vorgeschlagen haben, im Einzelfall mit dem Sender zu besprechen, welche Werbeangebote er annehmen könne, damit die Glaubwürdigkeit seines Sonntags-Talks nicht beschädigt werde. ARD- intern stieß bereits Talkmaster Reinhold Beckmann auf Kritik, weil er für einen Versicherungskonzern geworben und die ARD darüber nicht vorab informiert hatte...

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hendrik
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Beitrag: # 16291Beitrag hendrik »

Die Kritik am Vertrag mit dem künftigen ARD-Moderator Günter Jauch wächst: Auch MDR-Intendant Udo Reiter kritisierte die Werbe-Erlaubnis für den Entertainer.

"Es gibt dafür ein paar Bedingungen: Wer ein politisches Magazin in einer so herausgehobenen Stellung moderiert, kann nicht gleichzeitig für Glücksspiele, Lebensversicherungen oder weiß der Teufel was Reklame machen. Das muss geklärt sein", sagte Reiter der "Bild am Sonntag". Gleichzeitig lobte der Intendant Jauch als einen der besten Fernsehköpfe in Deutschland. Ihn zurückzuholen sei für die ARD ein gelungener Coup...

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tyu
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Beitrag: # 16306Beitrag tyu »

Ich persönlich bin auch dafür das Jauch wenn er schon zur ARD will, seine Werbeaktivitäten aufgibt. Udo Reiter hat schon recht. Werbung für Versicherungen, Lotto usw. steht nicht unbedingt für Unabhängigkeit und Seriosität.
Mein Senf dazu...
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hendrik
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Beitrag: # 16350Beitrag hendrik »

Die ARD-Intendanten haben am Dienstag in München einen weitgehenden Konsens über das Vertragswerk mit Günther Jauch erzielt.

Das wurde aus Kreisen der Teilnehmer bekannt. Jauch soll im September 2007 als Nachfolger von Sabine Christiansen mit einem eigenen gesellschaftspolitischem Talk auf dem Sendeplatz am Sonntagabend starten. Einzelne Ergebnisse sollen am Mittwoch bekannt gegeben werden.

Diskutiert wurde außerdem die weitere Übertragung der Deutschland-Tour bezüglich des wegen der Doping-Affären in Misskredit geratenen Radsports. Hierzu will der designierte ARD-Vorsitzende Fritz Raff vom Saarländischen Rundfunk Stellung nehmen. Raff wird am Mittwoch auch seine Schwerpunkte als neuer ARD-Chef erläutern.

Die Ernennung von Jauch zum Nachfolger von Christiansen ist bei der ARD ein viel diskutiertes Thema. Umstritten waren vor allem die Werbeaktivitäten des Journalisten und Medienunternehmers und sein weiteres Engagement beim Privatsender RTL, für den Jauch unter anderem "Wer wird Millionär?" und "Stern TV" moderiert. Der 50- Jährige soll nach den Vorstellungen von ARD-Programmdirektor Günter Struve ähnlich wie Christiansen eine Gesprächssendung mit gesellschaftspolitischen Themen moderieren...

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hendrik
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Beitrag: # 16365Beitrag hendrik »

Die ARD und Günther Jauch sind sich über ihre künftige Zusammenarbeit weitgehend einig. Bei Werbeaktivitäten muss der Moderator sich mit dem Sender abstimmen.

Der 50 Jahre alte Jauch soll im September 2007 als Nachfolger von Sabine Christiansen mit einem eigenen gesellschaftspolitischen Talk auf dem Sendeplatz am Sonntagabend starten. Strittig waren bei der ARD vor allem Jauchs Werbeaktivitäten. "Wenn er werben will, kann er das nicht, wenn er gerade Lust hat; er wird sich mit dem NDR kurzschließen", sagte der ARD-Vorsitzende Thomas Gruber am Mittwoch in München zum Abschluss der Intendantentagung.

Der Vertrag mit dem Norddeutschen Rundfunk (NDR) sei aber noch nicht endgültig ausgehandelt. Auch Jauchs Engagement beim Privatsender RTL sei kein Problem. ARD- Programmdirektor Günter Struve sagte, er könne sich in der Zukunft auch weitere journalistische Formate mit Jauch vorstellen...

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ickis
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Beitrag: # 16376Beitrag ickis »

Naja, mich störts eigentlich nicht wenn er nebenbei weiter Werbung macht :wink:
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hendrik
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Beitrag: # 16478Beitrag hendrik »

Der ARD-Vorsitzende Thomas Gruber will für die ARD ein Informationsmagazin, das Günter Jauch moderieren soll.

"Ich würde mir wünschen, dass er zur Marke der ARD wird. Wir arbeiten an einem neuen ARD-Informationsmagazin, das vielleicht auch etwas für ihn wäre", sagte Gruber im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" (Freitagsausgabe). Dies würde vor allem den Privatsender RTL treffen, für den Jauch bereits mit "Wer wird Millionär?" und "Stern-TV" ein Aushängeschild ist...

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hendrik
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Beitrag: # 16544Beitrag hendrik »

ARD-Programmdirektor Günther Struve erwartet bei der künftigen Zusammenarbeit mit Günther Jauch ab September des kommenden Jahres keine Komplikationen.

"Wenn es aber doch zu einem Problem kommen sollte, würde ich sofort das Handtuch werfen. Aber sofort", sagte Struve der Berliner Tageszeitung "Tagesspiegel" (Sonntagsausgabe). Jauch hat mit der ARD unter anderem vereinbart, dass er sich seine künftigen Werbeverträge vom zuständigen NDR genehmigen lassen wird, was im Vorfeld für viel Wirbel gesorgt hatte.

Der bisherige RTL-Moderator übernimmt den Sendeplatz der politischen Talkshow "Sabine Christiansen". Struve betonte, dass Christiansen nicht aufhören musste, sondern aufhören wollte: "Frau Christiansen wollte mehr Zeit für sich und ihr Privatleben. Diesem Wunsch haben wir natürlich entsprochen", erklärte er. Der ARD-Programmdirektor lobte gleichzeitig Jauchs Gespür für gesellschaftspolitische Themen...

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hendrik
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Beitrag: # 16802Beitrag hendrik »

Der künftige ARD-Talkmaster Günther Jauch muss sein beim Privatsender RTL laufendes Magazin "stern TV" nach dem Willen des WDR-Rundfunkrats Marc Jan Eumann 2008 aufgeben.

Dem Magazin "Focus" (kommende Ausgabe) sagte der SPD-Medienpolitiker, es sei "ausgeschlossen, dass wir einem Vertrag zustimmen, der Jauch gestattet, weiterhin ein politisches Magazin bei einem Privatsender zu präsentieren, während er andererseits bei der ARD eine politische Talk-Show moderiert“. Jauch soll im September 2007 den Sendeplatz von Sabine Christiansen im Ersten Programm übernehmen...

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Beitrag: # 16804Beitrag ickis »

Wäre eigentlich sehr Schade um Stern TV :(
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