Nach dem faktischen Verbot des privaten Sportwettenanbieters Betandwin fürchtet das Deutsche Sportfernsehen (DSF) einen drastischen Einbruch seiner Werbeeinnahmen.
"Die Politik nimmt uns einen großen Wachstumsmarkt. Das ist für uns sehr bitter", sagte DSF-Chef Rainer Hüther dem "Handelsblatt" (Freitagsausgabe). Hüther drohte mit rechtlichen Schritten. Den Angaben zufolge sind rund 15 Prozent der Werbeumsätze bei dem Sportsender in Gefahr, den Gesamtmarkt bezifferte Hüther auf einen dreistelligen Millionenbetrag.
Nachdem Sachsens Innenministerium den Unternehmen betandwin e.K. mit Sitz im sächsischen Neugersdorf und bwin.com Interactive Entertainment AG in Wien am Donnerstag ihre Tätigkeit im Freistaat mit sofortiger Wirkung untersagte, kündigen die betroffenen Firmen millionenschwere Schadensersatzklagen an. Das Verbot für insgesamt 53 private Wettanbieter, das jedoch nicht gleichbedeutend mit einem Konzessionsentzug ist, hat nach Ansicht der Behörde "Signalwirkung" für andere Bundesländer und traf auch bei Verbänden und Vereinen bundesweit auf harsche Kritik...
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