Stuntman ertrinkt bei Aufnahmen für ZDF-Film in Berlin
Ein Stuntman ist bei Dreharbeiten für einen ZDF-Fernsehfilm in Berlin am Mittwochabend ums Leben gekommen.
Das teilte der öffentlich-rechtliche Sender am Donnerstag mit. Der 39-Jährige arbeitete für Stuntfirma "Action Unlimited" im Auftrag der Produktionsfirma Network Movie, einem Tochterunternehmen von ZDF Enterprises. Der Stuntman befand sich am Steuer eines Autos, das drehplangemäß in den Teltowkanal stürzte. Als er anschließend nicht, wie vorgesehen, wieder auftauchte, suchten bereitstehende Taucher sofort nach dem Stuntman, der aber nur noch tot geborgen werden konnte. Während der Dreharbeiten waren außerdem Wasserschutzpolizei und Rettungssanitäter vor Ort.
"Wir sind bestürzt über den tödlichen Unfall. Unsere Trauer und unser Mitgefühl gilt den Angehörigen des Stuntmans", sagte ZDF-Sprecher Alexander Stock. Nach den bisher vorliegenden Informationen habe die Stuntfirma alle Sicherheitsvorkehrungen getroffen, hieß es. Die Ursachen des Unfall sollen nun aufgeklärt würden. Der Stuntman selbst galt den Angaben zufolge als erfahrener und besonnener Profi. Seit einer Woche wird in Berlin und Umgebung für den Fernsehfilm gedreht, bei dem unter anderen Armin Rohde und Anja Kling mitwirken. Die Dreharbeiten wurden nach dem Unfall unterbrochen.
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