Pro7Sat.1 soll besitzer wechseln...

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hendrik
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Beitrag: # 15304Beitrag hendrik »

Die Spekulationen um einen schnellen Verkauf von Deutschlands größtem Fernsehkonzern ProSiebenSat.1 halten unvermindert an.

Nachdem bereits in der vorvergangenen Woche die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf Verhandlungskreise berichtet hatte, dass US-Investor Haim Saban auf eine schnelle Veräußerung per Auktion dringe, vermeldete am heutigen Dienstag auch die Tageszeitung "Die Welt" derlei Pläne.

Schon in drei Wochen sollen in einer limitierten Verkaufsauktion erste Gebote vorliegen, Ziel sei es, den Verkauf noch in diesem Jahr abzuwickeln, hieß es. Die Zeitung nennt als Interessenten die Investoren Apax Partners und Goldman Sachs, auch das US-Haus Kohlberg Kravis Roberts (KKR) und die britische Permira seien mit von der Partie. Diese bringen demnach ihren Neuerwerb, den TV-Konzern SBS Broadcasting Group, ein und treten als strategischer Käufer auf...

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Beitrag: # 15406Beitrag hendrik »

Der italienische Medienkonzern Mediaset von Ex-Ministerpräsident Silvio Berlusconi prüft einen Kauf des größten deutschen TV-Konzerns ProSiebenSat.1.

"Mediaset wird am Dienstag in einer Verwaltungsratssitzung entscheiden, ob es ein nicht bindendes Angebot vorlegt", sagte Mediaset-Sprecher Paolo Calvani am Freitag der Deutschen Presseagentur. Einzelheiten nannte er nicht. "Bisher handelt es sich lediglich um ein vorhandenes Interesse." Nach einem Bericht der römischen Zeitung "Il Messaggero" will Mediaset über ein unverbindliches Angebot für 50,5 Prozent der ProSiebenSat.1-Anteile entscheiden.

Eine ProSiebenSat.1-Sprecherin wollte das Interesse von Mediaset nicht kommentieren. Die Senderkette ist derzeit mehrheitlich im Besitz einer Investorengruppe um den US-Milliardär Haim Saban. Sie hatte die Sendergruppe günstig nach der Insolvenz der Kirch-Gruppe erworben. Ein Verkauf an die Axel Springer AG scheiterte an Kartellproblemen Anfang des Jahres. Nun startet laut Branchenkreisen eine neue Verkaufsrunde. Investmentbanken sammeln derzeit die Gebote; ein Verkauf könnte noch in diesem Jahr über die Bühne gehen...

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Beitrag: # 15524Beitrag hendrik »

Der italienische Medienkonzern Mediaset von Ex-Ministerpräsident Silvio Berlusconi will heute (Dienstag) bei einer Aufsichtsratssitzung einen Kauf des größten deutschen TV-Konzerns ProSiebenSat.1 prüfen.

Bei der Sitzung am Abend soll entschieden werden, ob Mediaset ein nicht bindendes Angebot vorlegen wird. Die Zeitung "Il Messaggero" hatte in der vergangenen Woche berichtet, dass der Konzern ein unverbindliches Angebot für 50,5 Prozent der ProSiebenSat.1-Anteile ins Auge gefasst habe. Laut Branchenkreisen gibt es neben Mediaset jedoch eine Reihe von weiteren Interessenten für die Senderkette. Sie ist derzeit mehrheitlich im Besitz einer Investorengruppe um den US-Milliardär Haim Saban...

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Beitrag: # 15544Beitrag hendrik »

Der italienische Medienkonzern Mediaset könnte für die Mehrheit bei ProSiebenSat.1 einem Zeitungsbericht zufolge bis zu drei Milliarden Euro zahlen.

Die Mailänder Gruppe, die dem Ex-Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi gehört, habe bereits Kontakt zu mehreren Banken aufgenommen, schrieb die "Corriere della Sera" am Dienstag. Der Mediaset-Aufsichtsrat wollte am Nachmittag entscheiden, ob er ein nicht bindendes Kaufangebot für 50,5 Prozent am größten deutschen TV-Unternehmen vorlegt. Die Frist zur Abgabe von unverbindlichen Angeboten für ProSiebenSat.1 lief nur noch bis Dienstag Mitternacht...

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Beitrag: # 15587Beitrag hendrik »

Das droht TV-Zuschauern nach Mediaset-Einstieg bei ProSiebenSat.1...

Viel nackte Haut versus Politdebatten, tänzelnde Blondinen versus Musikantenstadl: Unterschiedlicher als in Italien und Deutschland könnten die TV-Programme zweier Länder nicht aussehen.

Falls die Mailänder Mediaset-Gruppe des Ex-Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi tatsächlich das Rennen um den Kauf der größten deutschen Sendergruppe, ProSiebenSat.1, macht, müssen sich die Fernsehzuschauer von Koblenz bis Kiel demnächst auf "einen Kulturschock" gefasst machen, wie die Zeitung "La Stampa" zuletzt bemerkte.

"Fernsehen, das den Augen und Ohren wehtut" - Selten zuvor hatte ein italienisches Blatt das "TV alla Italiana" so kritisch unter die Lupe genommen. Normalerweise akzeptieren die Menschen auf der Appenin-Halbinsel das seichte Gehopse und Gesinge, das ihnen vor allem auf Berlusconis Privatkanälen vorgesetzt wird, ohne großes Murren. Die rund sechs Stunden dauernde Sonntagnachmittagsshow "Buona Domenica" auf Canale5 etwa wird allwöchentlich von über 2,5 Millionen Italienern verfolgt. Dabei versuchen sich "Stars" aus den zahlreichen Reality-Shows als Schnulzensänger, ehemalige "Big Brother"-Konkurrenten pöbeln lautstark Kandidaten des "Insel-Duells" an und halb entblößte TV-Sternchen zeigen viel Bein und Busen. "Eine unerträglich peinliche Show ohne Idee und Konzept", sagt eine in Rom lebende Hamburgerin.

"Quiz & Kitsch", umschrieb "La Stampa" denn auch das Programm von Italiens Privatkanälen: "Nicht, dass Deutschland Seifenopern, amerikanische Serien und grausame Talent-Wettbewerbe komplett ignoriert. Aber es sollte gemäßigt sein und mit einer relativen Würde", kommentierte das Blatt. "Und jetzt sollen tatsächlich diese Sendungen, die den Italienern so gefallen und bei denen man immer irgendetwas gewinnt, wenn man auf superleichte Fragen antwortet, nach Deutschland exportiert werden? Nein danke!" Auch Franca Ciampi, die Ehefrau des ehemaligen Staatspräsidenten Carlo Azeglio Ciampi, urteilte schon vor Jahren: ""Fernsehen für Bekloppte!" ...

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Beitrag: # 15614Beitrag hendrik »

Der größte italienische Medienkonzern Mediaset ist im Rennen um den Kauf der deutschen Sendergruppe ProSieben Sat.1 ausgeschlossen worden.

Die Gruppe des früheren italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi sei nicht in die Liste der Bieter aufgenommen worden, teilte Mediaset am Donnerstag mit. Das Unternehmen habe "am frühen Nachmittag eine offizielle Mitteilung erhalten", hieß es. Mediaset hatte erst am Dienstag bekannt gegeben, ein unverbindliches Angebot für ProSiebenSat.1 abgeben zu wollen...

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Beitrag: # 15669Beitrag hendrik »

Die weitere Debatte über die mögliche Eroberung des deutschen TV-Markts durch den umstrittenen italienischen Medienmogul Silvio Berlusconi hat sich erst einmal erledigt.

Nach dem Ausschluss von Berlusconis Mediaset aus dem Bieterwettbewerb um ProSiebenSat.1 feilschen nun internationale Finanzinvestoren um Deutschlands größten TV-Konzern. Der Beteiligungsgesellschaft Permira, die zu den Favoriten gehört, floss am Freitag durch den Verkauf von Premiere-Aktien schon einmal frisches Geld zu. "Die kratzen jetzt alles zusammen", sagte ein Branchenexperte spaßhaft. Doch die Beteiligungsgesellschaften sind ohnehin finanziell gut ausgestattet für den Milliardenpoker.

Schon deshalb galt es in der Branche ohnehin von Anfang an als unwahrscheinlich, dass ProSiebenSat.1 am Ende bei Berlusconis Mediaset landen würde. "Die Finanzierung wäre für Mediaset schwierig gewesen", sagte ein Branchenexperte. Es sei wahrscheinlich nur ein geschickter Schachzug der Verkäufer um den US-Milliardär Haim Saban gewesen, Mediaset eine Zeit lang mit ins Boot zu holen, um den Bieterwettbewerb anzuheizen. "So viele mögliche Käufer gibt es ja nicht."

Das Interesse Berlusconis hatten die Medienbranche und die Politik aufgeschreckt. Zwar sind die Ängste deutlich kleiner als vor ein paar Jahren, als Berlusconi schon einmal einen Anlauf startete. Dennoch nannte noch am Donnerstag der rheinland-pfälzische Ministerpräsident und SPD-Vorsitzende Kurt Beck die Aufregung um den Berlusconi-Vorstoß berechtigt. Es müsse geprüft werden, ob in Deutschland wie in den USA für Medien eine Obergrenze von 25 Prozent für ausländische Beteiligungen eingeführt werden könne.

Diese Diskussion kann nach dem Ausschluss von Mediaset aus dem Bieterverfahren in aller Ruhe geführt werden. Favorit ist bei ProSiebenSat.1 nun vor allem Permira, das gemeinsam mit KKR bietet. Den beiden Beteiligungsgesellschaften gehört bereits der europäische TV-Konzern SBS. "Die sind ein natürlicher Bieter", sagt ein Branchenexperte. SBS und ProSiebenSat.1 hätten gemeinsam eine bessere Einkaufsmacht. Bei einer solchen Lösung sei auch nicht zu befürchten, dass das Unternehmen ausgequetscht werde. "Das ist keine Negativ-Story."...

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Beitrag: # 15862Beitrag hendrik »

Der türkische Medienmulti Dogan-TV hat nach einem Zeitungsbericht ein Angebot für den größten deutschen TV-Konzern ProSiebenSat.1 abgegeben.

Die Türken seien bereits in die zweite Runde des Bieterwettstreits aufgerückt und dürften nun die Bücher prüfen, berichtete die "Financial Times Deutschland" (Freitag). "Wir kommentieren das nicht", sagte Mehmet Ali Yalcindag, Chef der Dogan-Mediensparte, der Zeitung. Sollte der türkische Konzern trotz starker Konkurrenz am Ende der Bieterschlacht als Sieger um das Münchner Unternehmen hervorgehen, könnte der Axel-Springer-Verlag davon profitieren: Das Unternehmen hatte gestern bekannt gegeben, für mindestens 375 Millionen Euro einen 25-prozentigen Anteil an Dogan-TV zu übernehmen...

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jetzt versucht es wohl springer durchs hintertürchen... :wink:
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Beitrag: # 15875Beitrag hendrik »

Der Axel Springer Verlag hält sich angesichts des neuen Bieterverfahrens für den TV-Konzern ProSiebenSat.1 alle Optionen offen.

Es sei vom künftigen Eigner abhängig, ob Springer seinen derzeitigen Anteil von zwölf Prozent abstoße, behalte oder sogar erhöhe, sagte eine Springer-Sprecherin am Freitag auf Anfrage. Wie weit Springer seinen Anteil gegebenenfalls erhöhen könnte, sei im Augenblick unklar. "Die Frage, was ein wettbewerbsrechtlich relevanter Einfluss ist, ist schwer zu beantworten." Springer hatte im vergangenen Jahr selbst nach ProSiebenSat.1 gegriffen, war aber Anfang 2006 am Veto der Aufsichtsbehörden gescheitert.

Spekulationen, Springer wolle über die am Donnerstag erworbene 25-prozentige Beteiligung an der Fernsehsparte des türkischen Medienkonzerns Dogan erneut nach ProSiebenSat.1 greifen, wies die Sprecherin zurück. Der Kauf der Anteile bei Dogan TV habe mit ProSiebenSat.1 nichts zu tun. "Wir sehen einfach sehr attraktive Wachstumsmöglichkeiten auf dem türkischen Markt." Dogan zählt Medienberichten zufolge zu den Kaufinteressenten für die Mehrheit an ProSiebenSat.1.

Zudem sei der Einfluss bei der Dogan-Holding begrenzt, da Springer schließlich nur 25 Prozent an der Fernsehsparte erworben habe, sagte die Sprecherin weiter. Eine Aufstockung sei nicht möglich. Dies verhindere das türkische Medienrecht...

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Beitrag: # 15876Beitrag DarkNike »

@Henne:
Irgendwie hab ich das mit der DMG bezweifelt. Auf einer türkischen Homepage steht übrigens, dass Pro7Sat1 den Dogan zum Teil übernehmen wird. :roll:
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