"Es gibt keine wirkliche Gewähr für eine fortgesetzte Existenz des MTV", sagte Pleitgen auf einer Konferenz der EBU zum Thema "Vom Geheimdienst zum öffentlichen Dienst" in der ungarischen Hauptstadt. "Es ist auch nicht klar, wie die Sendeanstalt ihren öffentlich-rechtlichen Auftrag erfüllen soll", fügte er hinzu.
Das öffentlich-rechtliche MTV kämpft mit hohen Schulden und einer permanenten Unterfinanzierung. In diesem Jahr muss es etwa mit einem Budget von 19,5 Milliarden Forint (75 Millionen Euro) auskommen. Mit der Zulassung des Privatfernsehens verlor es 1997 seine Monopolstellung in Ungarn. Oft massive politische Einflussnahme hatte in der jüngeren Vergangenheit seinen Ruf beschädigt. 2002 schuf die sozialistisch-liberale Regierung die Rundfunkgebühren ab, eine der Säulen der unabhängigen Finanzierung der Sendeanstalt...
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