Das berichtet der IT-Newsdienst "heise.de" am Montag. Dem Bericht zufolge hat die öffentlich-rechtliche SRG beim zuständigen Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) einen entsprechenden Antrag gestellt. Im Falle einer späteren Bewilligung durch den Bundesrat würde ein Anstieg von acht Prozent ab April 2008 drohen.
Als Auslöser nennt das Schweizer Fernsehen hohe Kosten für die Einführung des digitalen Fernsehen sowie die insgesamt gewachsenen Aufwendungen für Sport- und Filmrechte. Schuld sei auch das kürzlich eingeführte "Gebührensplitting", das eine Abführung von vier Prozent der eingezogenen Gebühren an private Anbieter vorschreibe und sich negativ auf die Einnahmen auswirke.
In der Schweiz sind für Radio- und TV-Empfang jährlich etwa 285 Euro zu zahlen, gewerbliche Empfänger müssen ein erhöhtes Entgelt von 375 Euro abführen. Auf diese Weise erwirtschaftet das Schweizer Fernsehen knapp 70 Prozent seines Gesamtbudgets von 940 Millionen Euro aus Gebührenmitteln, den Rest decken Werbeeinnahmen. In der Schweiz gilt auch für Internet-taugliche PCs eine Gebührenpflicht, über die in Deutschland derzeit noch kontrovers diskutiert wird...
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