Also da verschlägt es einem doch die Sprache.....
https://www.dwdl.de/nachrichten/102708/ ... aviv_fest/
https://www.dwdl.de/nachrichten/102719/ ... wel_statt/
Morgen hätte Andrea Kiewel ihr "25 Jähriges ZDF Fernsehgarten Jubiläum" (Was ja so gar nicht stimmt, da sie wegen einem gewissen Schleichwerbung Skandal 2 Jahre lang die Sendung nicht moderiert hat).
Geplant war eine Show, die auf 25 Jahre Andrea Kiewel zurück blickt, gemeinsam mit Stars und Gästen, die auch in den 25 Jahren (öfters) im ZDF Fernsehgarten zu Besuch waren.
Nun findet die Veranstaltung für Andrea Kiewel morgen OHNE Andrea Kiewel statt und zwar aus dem Grund, weil sie nach Tel Aviv, Israel geflogen ist und von dort nun, aufgrund des gesperrten Luftraumes und der momentanen Kriegs-Eskalationen nicht mehr weg kommt.
Auf Facebook schrieb das ZDF folgendes:
"Joachim Llambi und Lutz van der Horst vertreten Andrea Kiewel im ZDF Fernsehgarten
Als Co-Moderator von Andrea Kiewel war er bereits eingeplant, nun springt er kurzfristig ein: Joachim Llambi übernimmt - zusammen mit Lutz van der Horst - einmalig die Moderation des ZDF Fernsehgartens am Sonntag, den 15. Juni 2025, 12 Uhr von ZDF Moderation Andrea Kiewel. Beide waren als Gäste in der Sendung eingeladen.
ZDF Moderatorin Andrea Kiewel lebt in Tel Aviv. Da der Luftraum in Israel aus aktuellem Anlass gesperrt ist, kann sie nicht für die geplante Sendung anreisen.
Am Sonntag sind unter anderem zu Gast: Katja Ebstein, Peter Schilling, Marianne Rosenberg, Eko Fresh, Johnny Logan, Gudio Horn & Die Orthopädischen Strümpfe, Tom Gaebel, Loona X Dennis Dies Das, Marquess, Alle Achtung, Rene Caselly und Kathrin Menzinger.
Für den ZDF Fernsehgarten sind Audiodeskription und Untertitel verfügbar."
Unfassbar....wo ist Andrea Kiewel bitte hier eine Vorbildfunktion, wenn sie jede Woche zwischen Tel Aviv und Frankfurt hin und her fliegt?
Das zwischen Israel und Palästina Krieg ist, ist ja nicht erst seit einem Jahr so, sondern schon viel länger. Andrea Kiewel kann ja leben wo sie möchte, nur muss sie doch gewährleisten, dass sie dennoch pünktlich zur Arbeit kommt. Der Großteil des Volkes muss das ja auch...
Ja, der ZDF Fernsehgarten ist gerade mitten in der Saison, aber will man uns ernsthaft weiss machen, dass Andrea Kiewel keinen Zweitwohnsitz in Deutschland hat? bzw. keine Möglichkeit hat hier einmal - alleine schon aus Sicherheitsgründen - für eine gewisse Zeit zu bleiben? Wenn sie Proben hat, muss sie ja am Wochenende hier auch irgendwo schlafen.
Selbst wenn ihr Freund aus Israel ist, der kann doch ebenfalls mit in Deutschland bleiben. Die beiden sind doch jede Woche in Israel, also müssten die doch am besten wissen, wie angespannt die Situation da unten ist.
Und was mich an der Sache am meisten verärgert ist, dass man inzwischen nicht nur bei ARD und ZDF, sondern auch schon beim KIKA aggressiv Kriegs und Klimaängste bei Kindern schürt. Wo ist es denn bitte "Klimaneutral", wenn die sonntägliche ZDF Vorzeige Moderatorin immerzu zwischen Deutschland und Israel hin und her fliegt?
Wasser predigen, aber Wein saufen - so kennen wir die öffentlich rechtlichen in Deutschland im Jahre 2025....
ZDF Fernsehgarten: Kiwi Jubiläum OHNE Andrea Kiewel
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Re: ZDF Fernsehgarten: Kiwi Jubiläum OHNE Andrea Kiewel
Aber das ist auch bei den Privaten so: Mal am Beispiel Let's Dance bei RTL. Da wird von einen auf den anderen Tag mal ein Ehemann oder Freund einer Teilnehmerin eingeflogen für zwei Minuten Screentime. Und in gleichem Atemzug laufen dann so Green-Wochen im Programm, um für Umweltschutz zu trommeln.maxhue hat geschrieben: 14.06.2025, 16:23 Und was mich an der Sache am meisten verärgert ist, dass man inzwischen nicht nur bei ARD und ZDF, sondern auch schon beim KIKA aggressiv Kriegs und Klimaängste bei Kindern schürt. Wo ist es denn bitte "Klimaneutral", wenn die sonntägliche ZDF Vorzeige Moderatorin immerzu zwischen Deutschland und Israel hin und her fliegt?
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Im Grunde genommen finde ich solche Kampagnen schon sinnvoll, weil es ja faktisch so ist, dass wir Menschen diesen Planeten vermüllen usw. Was daran aber Doppelmoral ist, dass es für das eigene Handeln der Sender oft keine allzu hohe Priorität zu haben scheint.
Letztlich leben wir im Kapitalismus und das zählt. Es ist ja nicht ausschließlich so, dass Kapitalerträge zum Erhalt des Erballs genutzt werden, sondern es wird eher Raubbau betrieben. Allein die Bekleidungsindustrie ist eine der ausbeuterischsten Industrien, die es überhaupt gibt. Und die Werbung zwingt den Leuten einen gewissen Style auf, als würde es nicht reichen, ein ordentliches T-Shirt und eine lochfreie Hose zu besitzen übertrieben gesprochen. Aber nee, für jeden Anlass braucht man ja nen eigenen Dresscode. Als wäre man deshalb ein anderer Mensch. Und das ließe sich endlos fortsetzen. Gegen Wirtschaft ist ja nichts zu sagen, weil sie einen gewissen Wohlstand bringt, aber dieser kommt ja heutzutage meist nur Konzernen zugute, nicht denen, die die Wertschöpfung betreiben.
Es ist schade, dass Systeme nicht vom Ende her gedacht werden, was absolut drin wäre. Nur ist es andersrum leichter. Man entnimmt erstmal Arbeitskraft und Ressourcen ehe man sich Gedanken darüber macht, was die Konsequenzen sind, wenn man das im großen Stil betreibt.
Beispiel Fischfang: Wir fischen die Meere leer, weil jeder der dort auf Fang geht finanziell davon abhängt. Jeder hat Angst nicht zu überleben. Das führt dazu, dass Fischbestände dramatisch sinken und diejenigen zu noch rabiateren Methoden greifen. Z. B. verbotene Schleppnetze. Wenn also die Angst vor dem eigenen Ruin immer dazu führt, dass die gesamte Umwelt das Nachsehen hat, dann kann es doch nicht richtig sein. Ein Markt ist nunmal ein Markt und als Teilnehmer sollte man begreifen, dass Nachfragen nicht beliebig befriedigt werden können. Wer das schon nicht akzeptiert, dem helfen auch Sanktionen für den Erkenntnisgewinn meist nicht. Durch das Fehlverhalten ist bereits der Schaden eingetreten. Aber mit Überlegung könnte man hier für alle zu einem besseren Ergebnis kommen. Fische sind Populationen, die sich sehr schnell vermehren. Und man könnte die ausgelaugten Fischbestände dadurch schlagartig erhöhen, indem man einfach mal 2 Jahre lang nicht auf Fischfang geht. Anschließend ist so viel Fisch im Meer, das jeder, der jetzt Angst um die eigene Existenz hat, locker davon leben und überleben könnte. Aber das macht man natürlich nicht.
Und bei vielen anderen Dingen, läuft es auch nicht anders. Und wir haben hier meist nur den deutschen Blick. Ich möchte gar nicht wissen, was andere Länder, die unsere Abfälle usw. bekommen davon halten. Die werden nicht gefragt, Hauptsache bei uns siehts sauber aus. Aber das ist nur Hülle. In Wahrheit vergammelt die Welt von innen. Und ob es Mikroplastik ist oder Reifenabrieb oder anderes. Die Menschheit sieht irgendwie auch nicht ein, dass ein klein wenig Einschränkung hilfreich wäre. Stattdessen wird unter dem Deckmantel der Freiheit jeder erstmal gelassen, zu tun was er möchte. Mit dem Ergebnis, dass dann wieder tausend Regeln zu mehr Bürokratie und Unfreiheit führen.
Und im Falle Kiewel würde mein Arbeitgeber sagen, nicht erschienen, Pech gehabt. Vielleicht kriegste ne Er- oder Abmahnung oder fliegst raus. Eine Person, die sich sicher nicht überarbeitet und sicher auch nicht schlecht bezahlt ist, schafft es nicht, am Arbeitsplatz zu erscheinen, weil der Luftraum gesperrt ist. Das ist schon ziemlich abgehoben und arrogant. Wir führen hier in Deutschland Debatten, was zumutbar für Bürgergeldempfänger ist, aber eine bekannte deutsche Moderatorin schafft es nicht zur eigenen Sendung. Die brauchen sich dann echt nicht wundern, wenn das auf wenig Gegenliebe stößt.
Irgendwie passt das nicht zusammen.
Aber das beim ZDF erscheint mir eine kleine Nummer zu sein. Eigentlich müssten Unternehmen Prozesse und Abläufe diesbezüglich mal anpassen und eben mehr Zeit einplanen, um sich zu organisieren, aber die schnelllebige Zeit überrennt diese alten Abläufe und somit bleibt man beim Flug von jetzt auf gleich, auch wenn es nicht gut fürs Klima ist. Es ist immer ein Wettbewerbsnachteil, wenn man aus Klimagründen länger braucht als die Konkurrenz. Deswegen klingen Kampagnen immer toll, um sich als grün zu präsentieren. Dass das nur Fassade ist, begreifen die Manager meist selbst nicht. Auch wenn man es denen ins Gesicht sagt. Sind nicht ehrlich zu sich, zum Personal und auch nicht gegenüber dem Planeten. Wollen aber beklatscht werden.
Positive Veränderung hat immer was mit eigenem, wie du sagst, vorbildlichem Handeln zu tun. Aber das machen die wenigsten, denn Verantwortung und vorbildhaftes Handeln sind viel schwerer zu leisten, als smarte Werbesprüche, die man anderen aufoktroyiert.