Heute nun waren auf Beschluss des Amtsgerichts München bundesweit 15 Objekte im Zusammenhang mit dem Vorwurf der Bildung einer Kriminellen Vereinigung durch die Letzte Generation durchsucht und gegen sieben Mitglieder Ermittlungen eingeleitet worden.
https://www.zeit.de/gesellschaft/2023-0 ... %2Ft.co%2F
Es gab eine Pressekonferenz und die anwesenden Journalisten waren nicht begeistert, dort keine Fragen stellen zu dürfen. (Laut Argumentation der Letzten Generation, um sich nicht zu verstolpern aufgrund der Informationsflut).

Bildquelle: https://twitter.com/Regendelfin/status/ ... 89/photo/1
Die Website wurde beschlagnahmt, inzwischen wurde hier wohl ein Fehlverhalten eingeräumt.
https://www.tagesschau.de/investigativ/ ... n-100.htmlIm Zuge der Durchsuchungen bei Mitgliedern der "Letzten Generation" haben die Behörden auch deren Website beschlagnahmt. Die Generalstaatsanwaltschaft München räumte nun ein, dabei einen Fehler begangen zu haben.
Es gab schließlich eine Änderung:

Grundlage der Warnung war der Durchsuchungsbeschluss des AG München.
Die GenStA München hat inzwischen die Änderung des Inhalts veranlasst.
Bildquelle: https://twitter.com/LKA_Bayern/status/1 ... 82/photo/1
Was ich persönlich bei dem Sachverhalt vermisse, die Möglichkeit auszuschöpfen, deren Anliegen ebenfalls juristisch behandeln zu lassen.
Ich meine, wir sind ein Rechtsstaat und da können sich die Leute der Letzten Generation doch eigentlich auch juristisch zur Wehr setzen. Wenn die der Auffassung sind, dass unsere Regierung nichts oder nicht genug unternimmt, um Klimaziele zu erreichen, dann könnten die doch mit ihrer Argumentation wohl auch ein Gericht bemühen und sich auf diese Weise Recht erstreiten. Warum machen die das nicht? Oder machen die das und ich kriege das nur nicht mit? Ich habe immer den Eindruck, dass hier Lösung nur in eine Richtung angestrebt wird. Was passiert, wenn das nicht gelingt, wird gar nicht gesagt.
Ich bin auch für Umwelt- und Klimaschutz, sehr sogar. Nur erscheint mir die Methodik, die hier angewendet wird, ziemlich fragwürdig. Ich glaube, dass die immer mehr von der Realität eingeholt werden und jetzt langsam nicht mehr wissen, wie es weitergeht. D. h., die Öffentlichkeit ist sehr genervt, und natürlich gibt es viele Menschen, die sich dem Ziel des Klimaschutzes verpflichtet sehen, aber es sind längst nicht alle und deshalb ist es meines Erachtens unklug, den Rest gegen sich aufzubringen, indem diese ständig im Stau stehen müssen o.ä.. Diese Menschen können ja nicht sogleich ihren Alltag um 360° auf links drehen.
Insofern ist Ärger vorprogrammiert. Sieht man ja auch ständig im Fernsehen und Social Media...
Fazit: Ich bin nicht sicher, ob das so ausgeht wie die sich das erhoffen und ich frage mich schon heute, wie die dann mit Enttäuschungen umgehen werden.