In einer an die Presse verbreiteten Mitteilung am Freitag abend bescheinigte der Technische Direktor des Netzbetreibers, Colin Büchner, Satellitenantennen aufgrund ihrer "bauchigen Form" eine besondere Anfälligkeit gegen Windlast. Der Orkan habe "massenhaft Antennen von den Dächern gerissen". Büchner rechnet nach eigenen Angaben damit, dass es "mehrere Wochen dauern wird, bis die zahllosen beschädigten oder vom Winde verwehten Antennen in Nordrhein-Westfalen und Hessen wieder repariert" werden. Darüber hinaus gebe es Probleme beim Sat-Empfang durch "starken Regen." Der Techniker empfahl Vermietern, Verwaltern und privaten Verbrauchern kurzerhand, auf "Kabelempfang zu wechseln".
Der Versuch des Netzbetreibes, die Vorteile der eigenen Technik herauszustellen, ist verständlich - die Fakten sehen dennoch anders aus. Zum einen empfangen Kabelnetzbetreiber ihre Programme in großen Kopfstationen mit großen Spiegeln selbst über Satellit - auch diese Anlagen sind nicht vor Ausfällen gefeit. Zum anderen kann auch ein Orkantief wie "Kyrill" einer professionell montierten Satelliten-Außenanlage mit hochwertigen Komponenten nichts anhaben. Die SAT+KABEL-Installationen funktionierten trotz höchster Windstärken auch noch am Freitag tadellos. Wenn doch einmal etwas passieren sollte, ersetzt in der Regel die Versicherung einen möglichen Schaden am Gebäude. Auch die von Büchner beschworenen Bildausfälle durch Regen sind selten und nur dann zu beklagen, wenn die Spiegeldurchmesser zum Empfang zu klein ausfallen...
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http://www.satundkabel.de/modules.php?o ... &sid=14618
ohne worte...
