> Tsunami-Warnung im Südpazifik

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T91
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> Tsunami-Warnung im Südpazifik

Beitrag: # 4084Beitrag T91 »

Im Südpazifik hat sich laut Berichten des US-amerikanischen Nachrichtensenders CNN ein starkes Erdbeben ereignet. Es soll eine Stärke von 7,8 gehabt haben. Zunächst war von 8,0 und höheren Werten die Rede gewesen. Für die Fidschi-Inseln und Neuseeland wurde eine Tsunami-Warnung ausgegeben.

Das Epizentrum des Bebens liegt in der Nähe der Tonga-Inselgruppe. Auswirkungen seien bis nach Neuseeland zu spüren gewesen.

Auch die Hawaii-Inseln wurden wegen der Gefahr einer möglichen Flutwelle zu erhöhter Wachsemkait aufgerufen. Zunächst gab es laut CNN keine Berichte über Schäden auf den Inseln.

Das Tsunami-Warnzentrum in Hawaii wies darauf hin, dasss die Warnung auf einer Einschätzung auf der Basis der Stärke des Bebens beruhe. Das heiße aber nicht, dass es tatsächlich einen Tsunami geben werde.

Bei der Tsunami-Katastrophe am 26. Dezember 2004 in Südasien hatten rund 300.000 Menschen das Leben verloren. Das Erdbeben hatte eine Stärke von 9,0 auf der Richterskala.

20.00 Uhr: Tsunami-Warnung wurde aufgehoben!


Quelle: N24
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Tsunami-Warnsystem sprang nicht an

Beitrag: # 4127Beitrag T91 »

Von Pesi Fonua

Nach dem schweren Erdbeben im Pazifik sind Zweifel an der Wirksamkeit des internationalen Tsunami-Warnsystems laut geworden. Die Behörden des Inselstaates Tonga kritisierten am Donnerstag, sie hätten keine Warnung erhalten.

"Niemand hat eine Warnung über das Notfall-Satellitensystem in unserem Wetteramt erhalten", sagte der Leiter des Katastrophenschutzamtes Tongas, Mali'u Takai, der Nachrichtenagentur AP. "Wir wären voll erwischt worden, weil das System nicht funktioniert hat." Man habe nur die Entwarnung empfangen.

Auch auf den Fidschi-Inseln gab es Probleme. Die Tsunami-Warnung erreichte nur die Hauptinsel, nicht aber die 110 weiteren Inseln der Republik Fidschi-Inseln. Ein Polizeisprecher erklärte, außerhalb der Hauptinsel seien lediglich die Polizeiwachen in Alarmbereitschaft versetzt worden. Es sei schwierig, die Einwohner aller Inseln zu warnen.

Bewohner in Tonga sprachen von dem schwersten Erdbeben seit 20 Jahren. In einem Dorf außerhalb der Hauptstadt Nuku'Alofa stürzte der Turm einer Kirche ein. In der Außenwand des Gebäudes waren tiefe Risse zu sehen, der Innenraum blieb jedoch unbeschädigt, wie ein Kirchensprecher sagte. Ein südkoreanischer Geschäftsmann erlitt eine Knöchelverletzung, als er während des Bebens in Panik aus seinem Hotelzimmer im ersten Stock sprang. Auf den Fidschi-Inseln wurden rund 140 Gäste eines Hotels in Suva vorsorglich in Sicherheit gebracht.

Entlang der neuseeländischen Ostküste verließen hunderte Menschen ihre Häuser und suchten höher gelegenes Gelände auf, wie die Behörden erklärten. Der Zivilschutz erklärten, offenbar hätten Fernsehberichte die Menschen aufgeschreckt. "Diese Berichte waren unverantwortlich", sagte ein Sprecher, Richard Steel. Schließlich habe es keine offizielle Aufforderung zur Evakuierung gegeben. Das Beben ereignete sich US-Angaben zufolge um 17.27 Uhr (MESZ) 155 Kilometer südlich von Neiafu (Tonga). Es hatte sein Zentrum in 16 Kilometern Tiefe.

Am 26. Dezember 2004 hatte ein Seebeben der Stärke 9,1 im Indischen Ozean eine verheerende Flutwelle (Tsunami) ausgelöst, die mindestens 216.000 Menschen das Leben kostete, mehr als 131.000 allein in der indonesischen Provinz Aceh auf Sumatra. (AP)

Quelle: N24
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