"Tschüss"-Verbot in bayerischem Dorf-Bewahrung bay
Verfasst: 23.02.2006, 19:43
Erstmals ist ein Ort in Bayern zur „Tschüss“-freien Zone erklärt worden.
Im kleinen Dorf Gotzing im Landkreis Miesbach brachte der Dialektpfleger und Wirt des Traditions-Gasthauses „Gotzinger Trommel", Hans Triebel, an den Ortseingängen „Tschüss“-Verbotsschilder an. Von dem Verbot seien zunächst aber nur Einheimische betroffen, sagte Triebel am Donnerstag. Bei Nichtbayern werde „in einer Übergangszeit von einer Ahndung abgesehen“. „Tschüss“ sei ein norddeutscher Abschiedsgruß, in Bayern seien „Pfiad di", „Habe die Ehre“ oder „Servus“ üblich.
Epidemieartige Ausbreitung
„Bei weiterer epidemieartiger Ausbreitung des Tschüss“ kann es sich der passionierte Dialektpfleger gut vorstellen, dass sich andere Ortschaften seiner Aktion anschließen. Zwar habe er sich bewusst den Fasching als Zeitpunkt dafür ausgesucht, den Vorstoß meine er aber durchaus ernst. Triebel machte schon früher mit spektakulären Aktionen auf sein Anliegen aufmerksam, die bayerische Mundart zu erhalten.
Aufsehen erregte beispielsweise sein Protest im Kultusministerium, als ein Schüler wegen seines Dialektes eine negative Bemerkung ins Zeugnis bekam. Selbst Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) schaltete sich damals ein: Der Schulbub bekam ein neues Zeugnis.
Quelle:msn.de
Im kleinen Dorf Gotzing im Landkreis Miesbach brachte der Dialektpfleger und Wirt des Traditions-Gasthauses „Gotzinger Trommel", Hans Triebel, an den Ortseingängen „Tschüss“-Verbotsschilder an. Von dem Verbot seien zunächst aber nur Einheimische betroffen, sagte Triebel am Donnerstag. Bei Nichtbayern werde „in einer Übergangszeit von einer Ahndung abgesehen“. „Tschüss“ sei ein norddeutscher Abschiedsgruß, in Bayern seien „Pfiad di", „Habe die Ehre“ oder „Servus“ üblich.
Epidemieartige Ausbreitung
„Bei weiterer epidemieartiger Ausbreitung des Tschüss“ kann es sich der passionierte Dialektpfleger gut vorstellen, dass sich andere Ortschaften seiner Aktion anschließen. Zwar habe er sich bewusst den Fasching als Zeitpunkt dafür ausgesucht, den Vorstoß meine er aber durchaus ernst. Triebel machte schon früher mit spektakulären Aktionen auf sein Anliegen aufmerksam, die bayerische Mundart zu erhalten.
Aufsehen erregte beispielsweise sein Protest im Kultusministerium, als ein Schüler wegen seines Dialektes eine negative Bemerkung ins Zeugnis bekam. Selbst Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) schaltete sich damals ein: Der Schulbub bekam ein neues Zeugnis.
Quelle:msn.de