Kanzlerin sagt Bauern Verbesserungen zu
Verfasst: 29.05.2009, 14:57
Prüm (ddp-rps). Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat den deutschen Bauern Verbesserungen zugesagt. Die Politik könne nicht ins Preisgefüge eingreifen, könne aber für gleiche Wettbewerbsbedingungen sorgen, sagte die Kanzlerin am Donnerstagabend auf einer Wahlkampfveranstaltung im rheinland-pfälzischen Prüm (Eifel).
Merkel verwies dabei auf die Senkung der Steuer auf Agrardiesel, die die große Koalition zu Beginn der Woche beschlossen hatte. «Vielen reicht das nicht, aber ich bitte Sie, Geduld zu haben, wenn die Politik nur schrittweise vorankommt», sagte Merkel. Zu der Kundgebung der CDU zur Europa- und Kommunalwahl waren zahlreiche Milchbauern aus der Region gekommen, um gegen die niedrigen Milchpreise zu protestieren. Merkel kündigte Gespräche mit den Landwirten für den Freitag an.
Die Europawahlen hätten maßgeblichen Einfluss auf die Wirtschaft. «Schon heute kommen 80 Prozent der Wirtschaftsgesetze aus der EU», sagte Merkel. Ein vereintes Europa sei auch wichtig für die Bekämpfung der Wirtschaftskrise. Über den Lissaboner Vertrag, der bald unterzeichnet werde, werde die soziale Marktwirtschaft in ganz Europa verankert. Ein vereintes Europa könne diese Regeln dann auch weltweit durchsetzen.
Der CDU-Spitzenkandidat für die Europawahlen, Hans-Gert Pöttering, betonte, die Menschen in der Eifel - nahe Luxemburg und Belgien - lebten vor, dass in Europa gemeinsame Werte existierten. Mehrere zehntausend Menschen aus der Region pendeln täglich zum Arbeiten nach Luxemburg. Prüm war die einzige Wahlkampfstation der Kanzlerin in Rheinland-Pfalz vor den Europa- und Kommunalwahlen.
(ddp)
© ddp Deutscher Depeschendienst GmbH
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Merkel verwies dabei auf die Senkung der Steuer auf Agrardiesel, die die große Koalition zu Beginn der Woche beschlossen hatte. «Vielen reicht das nicht, aber ich bitte Sie, Geduld zu haben, wenn die Politik nur schrittweise vorankommt», sagte Merkel. Zu der Kundgebung der CDU zur Europa- und Kommunalwahl waren zahlreiche Milchbauern aus der Region gekommen, um gegen die niedrigen Milchpreise zu protestieren. Merkel kündigte Gespräche mit den Landwirten für den Freitag an.
Die Europawahlen hätten maßgeblichen Einfluss auf die Wirtschaft. «Schon heute kommen 80 Prozent der Wirtschaftsgesetze aus der EU», sagte Merkel. Ein vereintes Europa sei auch wichtig für die Bekämpfung der Wirtschaftskrise. Über den Lissaboner Vertrag, der bald unterzeichnet werde, werde die soziale Marktwirtschaft in ganz Europa verankert. Ein vereintes Europa könne diese Regeln dann auch weltweit durchsetzen.
Der CDU-Spitzenkandidat für die Europawahlen, Hans-Gert Pöttering, betonte, die Menschen in der Eifel - nahe Luxemburg und Belgien - lebten vor, dass in Europa gemeinsame Werte existierten. Mehrere zehntausend Menschen aus der Region pendeln täglich zum Arbeiten nach Luxemburg. Prüm war die einzige Wahlkampfstation der Kanzlerin in Rheinland-Pfalz vor den Europa- und Kommunalwahlen.
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