MBO - Medienboard Online ::: SAT, Kabel, Fernsehen, Streaming & mehr

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Österreich hat vor allem bei jugendlichen Fernsehzuschauern bis 25 Jahre ein Image-Problem.

Das ist das Ergebnis einer Studie der Fachhochschule St. Pölten, aus der die österreichische Nachrichtenagentur APA am Freitag zitierte. Demnach erreicht der ORF zwar die junge Zielgruppe, die ist allerdings mit der Qualität des Gebotenen eher nicht zufrieden. Die 14- bis 25-Jährigen wünschen sich mehr Jugendformate vor allem im Bereich Bildung und Information und beurteilen den ORF als "wenig objektiv".

ORF1 kommt bei den Jungen besser an als ORF2, weil der erste Kanal als informativer, abwechslungsreicher, unterhaltsamer und objektiver bewertet werde. Die beliebtesten Formate sind demnach Serien, Spielfilme und Nachrichtensendungen. Die Studienverantwortlichen gaben dem Sender mit auf den Weg, Jugendformate künftig nicht mehr nur als Unterhaltungssendungen zu verstehen und die Informationsformate zu verjüngen. Zudem sollte ein öffentlich-rechtlicher Sender einen eigenständigen Weg gehen und keine Kopie eines Privatsenders sein, hieß es...

http://www.satundkabel.de/modules.php?o ... &sid=12880

...

Der künftige ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz will seine Mitarbeiter am Donnerstag auf einer Betriebsversammlung über die geplante Neuausrichtung des Senders ab 2007 informieren.

Das berichtete die österreichische Tageszeitung "Der Standard" am Dienstag. An dem Treffen nehmen auch Informationsdirektor Elmar Oberhauser und Programmdirektor Wolfgang Lorenz teil, hieß es. Erwartet wird, dass die derzeit parallel auf sämtlichen ORF-Kanälen ausgestrahlte Hauptnachrichtensendung "Zeit im Bild 1" um 19.30 Uhr künftig nur noch im 2. Programm zu sehen ist. ORF1 soll stattdessen neue zehnminütige Kurznachrichten ausstrahlen. Auch stehe eine zusätzliche größere Nachrichtensendung am Spätabend in den Startlöchern.

Wie das Blatt weiter meldete, will der neue ORF-Chef vor allem Jugendliche besser bedienen als bisher. Jüngere Nachrichtenformate, eine eigenständige Magazingestaltung für die junge Zielgruppe sowie eine Daily-Sitcom hatte Wrabetz bereits beim St. Pöltner Mediengespräch am vergangenen Freitag angekündigt...

http://www.satundkabel.de/modules.php?o ... &sid=12993

...

Ich finde, darum sollte sich dringender die ARD kümmern, bei ORF finde ich das eigentlich ganz in Ordnung... aber Das Erste verkommt mir immer mehr zum "Oma-Kanal"...!

ARD und ZDF haben beide das Problem. Bei den jungen Zuschauern kommen beide Sender nicht besonders an. Irgendwie sind die beiden Sender auch nicht sehr kreativ wenn es darum geht junge Zuschauer anzusprechen. Meistens kommt dann so etwas wie check eins oder ZDFtivi (beides Kinderprogramme) dabei heraus.
ORF-1 spricht eigentlich Zuschauer jeden alters an. Bei ORF-2 könnte ich mir vorstellen das dort eher das Problem zu suchen ist. Auf ORF-2 laufen vie bei und auf ARD und ZDF viele Sendungen die vor allem ältere Zuschauer ansprechen.

Bereits wenige Stunden nach seinem offiziellen Amtsantritt am Dienstag hat der ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz eine erste Programmreform vorgestellt.

In einer Pressekonferenz betonte Wrabetz, dass die neue Geschäftsführung die Übergangszeit zwischen Wahl und Amtsantritt genutzt habe, um zunächst "eine neue Struktur innerhalb der TV-Information mit dezentralen Rahmenbedingungen zu schaffen". In drei Phasen soll das Programm des Österreichischen Rundfunks (ORF) ab 10. April umgestellt werden. Im Herbst folgt die zweite und zu Beginn 2008 die dritte Stufe...

weiterlesen...
http://www.satundkabel.de/modules.php?o ... &sid=13957

...