VPRT stemmt sich gegen geplantes MDR-Rockradio...
Verfasst: 07.11.2006, 12:46
Eine klare Absage hat der Vorsitzende des Fachbereichs Radio und Audiodienste und Vizepräsident des Verbandes Privater Rundfunk und Telemedien e. V. (VPRT), Hans-Dieter Hillmoth, den Plänen des neuen MDR-Hörfunkdirektors Johann Michael Möller erteilt, ein neues MDR-Radioprogramm für die Zielgruppe der 45- bis 55-Jährigen mit dem Musikgenre "Rock" zu veranstalten.
"Es zeugt entweder von einem gewissen Einarbeitungsbedarf des neuen Kollegen oder von einer besonderen Dreistigkeit, bereits nach wenigen Tagen im Amt, kurzerhand ein neues MDR-Hörfunkprogramm aus dem Hut zu zaubern. Der Rundfunkstaatsvertrag hat klar geregelt, dass die Zahl der Radioprogramme der ARD auf dem Stand vom 1. April 2004 gedeckelt ist, um der weiteren Expansion und Verdrängung privater Programme Einhalt zu gebieten. Der MDR ist mit allein sieben analogen (und einem digitalen) Radio-Programmen bereits zahlenmäßig an der Spitze der ARD-Anstalten. Ein neues Programm - auch wenn Möller eine 'Alterslücke' bei den öffentlich-rechtlichen Radioangeboten ausgemacht haben will - verstößt gegen die gesetzlichen Vorgaben und wir erwarten, dass der Gesetzgeber entsprechend einschreitet. Dies wäre auch im Bereich des Internetradios durch so genannte Online-Audio-Streams unterschiedlicher Musikgenres dringend notwendig, von denen die ARD-Anstalten immer mehr anbieten und die - aus Sicht des VPRT - ebenfalls die Vorgaben des Rundfunkstaatsvertrages unterlaufen." Bereits in der Vergangenheit versuchte der MDR, durch geänderte Programmformate den Marktzutritt privater Anbieter zu verhindern. Jetzt macht der Sender Front gegen alle erfolgreichen und im Markt etablierten Sender im MDR-Gebiet...
http://www.satnews.de/mlesen.php?id=6037
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"Es zeugt entweder von einem gewissen Einarbeitungsbedarf des neuen Kollegen oder von einer besonderen Dreistigkeit, bereits nach wenigen Tagen im Amt, kurzerhand ein neues MDR-Hörfunkprogramm aus dem Hut zu zaubern. Der Rundfunkstaatsvertrag hat klar geregelt, dass die Zahl der Radioprogramme der ARD auf dem Stand vom 1. April 2004 gedeckelt ist, um der weiteren Expansion und Verdrängung privater Programme Einhalt zu gebieten. Der MDR ist mit allein sieben analogen (und einem digitalen) Radio-Programmen bereits zahlenmäßig an der Spitze der ARD-Anstalten. Ein neues Programm - auch wenn Möller eine 'Alterslücke' bei den öffentlich-rechtlichen Radioangeboten ausgemacht haben will - verstößt gegen die gesetzlichen Vorgaben und wir erwarten, dass der Gesetzgeber entsprechend einschreitet. Dies wäre auch im Bereich des Internetradios durch so genannte Online-Audio-Streams unterschiedlicher Musikgenres dringend notwendig, von denen die ARD-Anstalten immer mehr anbieten und die - aus Sicht des VPRT - ebenfalls die Vorgaben des Rundfunkstaatsvertrages unterlaufen." Bereits in der Vergangenheit versuchte der MDR, durch geänderte Programmformate den Marktzutritt privater Anbieter zu verhindern. Jetzt macht der Sender Front gegen alle erfolgreichen und im Markt etablierten Sender im MDR-Gebiet...
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