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digital Kabel vs. DVB-T

Verfasst: 01.09.2006, 19:40
von maadien
Neues zu digital Kabel und DVB-T
Infosat berichtet in seinem Newsletter das DVB-Tv das digital Kabel so gut wie eingeholt hat.
DVB-T kommt auf 2,0Mio. Empfänger und digital Kabel auf rund 2,1Mio...
Also ein voller erfolg für DVB-T^^

Verfasst: 02.09.2006, 12:46
von hendrik
ich begnüge mich erstmal mit einem zitat von nelli aus dem TN-forum...
Digitales Kabel bei Kabel Deutschland, ist nichts anderes als SAT Empfang mit einer langen Leitung.
... :lol:

dvb-t mit dvb-c zu vergleichen halt ich für keine gute idee - zumindest was die programmvielfalt betrifft...dort ist das digitale kabel bisher ungeschlagen...

allerdings für eine grundversorgung mit öffentlich-rechtlichen programmen vollkommen ausreichend...

infosat schreibt hierzu...
Der Siegeszug des noch recht jungen digitalen Antennenfernsehens DVB-T setzt sich stürmisch weiter fort. In den jüngst neu aufgeschalteten DVB-T-Sendegebieten sind die deutschen Privatsender der RTL Group und von Pro Sieben Sat 1 nicht mit an Bord. Dies ist kurios und dürfte eine Fehlentscheidung sein, die bald bereut werden dürfte. Dann mag es aber zu spät sein. Die Frequenzen werden bekanntlich nicht lange brachliegen. Aber die Verkaufszahlen von DVB-T-Receivern in Privatsender-freien Gebieten zeigen eindeutig, dass viele Fernsehzuschauer mit einem öffentlich-rechtlichen Angebot von durchschnittlich zehn TV-Programmen zufrieden sind. Die in diesen Gebieten brachliegenden Frequenzen können durchaus in naher Zukunft durch weitere ARD- und ZDF-Digitalprogramme aufgefüllt werden.
Über DigitalSat und im digitalen Kabel gibt es die etwa 20 ARD- und ZDF-Digitalprogramme, und warum sollte dies nicht auch bei DVB-T so sein können? Über DigitalSat strahlt die ARD auch mehr als 60 ihrer Hörfunkprogramme bundes- und europaweit aus. Etwa 20 dieser Programme gibt es auch in den Kabelnetzen. Bei Kabel BW in Baden-Württemberg wird sogar das „große“ ARD-Radiopaket mit seinen über 60 Sendern eingespeist. Radio über DVB-T ist eine attraktive Sache, wie die Beispiele Berlin und Großbritannien zeigen. In Berlin werden über 30 Radioprogramme der verschiedensten Genres seit der Funkausstellung im Spätsommer 2005 über DVB-T verbreitet. In deutschen Privatsender-freien DVB-T-Gebieten könnten nicht nur alle 20 ARD- und ZDF-TV-Digitalprogramme ausgestrahlt werden, sondern darüber hinaus auch noch Dutzende von Radioprogrammen. Erstaunlich ist, dass auch in Gebieten, wo es DVB-T schon seit ein, zwei oder drei Jahren gibt, immer noch mehr als nennenswerte Stückzahlen an DVB-T-Receivern
verkauft werden. 5,9 Millionen DVB-T-Receiver per Ende Juni 2006 in deutschen Haushalten - das ist eine Erfolgsstory für DVB-T. Diese Erfolgsstory wird sich fortsetzen.
... :wink:

Verfasst: 02.09.2006, 13:46
von htw89
Digitales Kabel bei Kabel Deutschland, ist nichts anderes als SAT Empfang mit einer langen Leitung.
Solange man die Zuführung weiterhin über Sat macht, ist da schon was wahres dran. Aber durch DVB-S2 wird sich das wieder ein bisschen eindämmen, denn wer holt sich für KD Home extra nen DVB-S2-Receiver?
Über DigitalSat und im digitalen Kabel gibt es die etwa 20 ARD- und ZDF-Digitalprogramme, und warum sollte dies nicht auch bei DVB-T so sein können?


Dazu braucht man, wenn man bei 16QAM bleibt, weitere Kanäle und die sind teuer. Sprich: Die Kosten stehen nicht im Verhältnis zum Nutzen.
Würde man die Kanäle auf 64QAM umstellen, würden 20 Programme passen ohne große weitere Kosten - die Empfangbarkeit und die Qualität würde aber darunter leiden.
Über DigitalSat strahlt die ARD auch mehr als 60 ihrer Hörfunkprogramme bundes- und europaweit aus. Etwa 20 dieser Programme gibt es auch in den Kabelnetzen.
Inzwischen sinds außer bei Kabel BW im Ausbaugebiet nur noch 9 ARD-Radioprogramme :oops:
5,9 Millionen DVB-T-Receiver per Ende Juni 2006 in deutschen Haushalten - das ist eine Erfolgsstory für DVB-T. Diese Erfolgsstory wird sich fortsetzen.
5,9 Mio. DVB-T-Receiver? Oben steht 2 Mio... :?:
Dass Technisat voll und ganz für DVB-T ist, ist verständlich. Im Satbereich werden sie dank entavio relativ große Probleme bekommen. Ich traue es den Deutschen nicht zu, dass sie entavio abwehren. Ein Teil wird sicher verzichten, doch die meisten werden irgendwann mitmachen. Garantiert wird es auch welche hier im Forum geben, die sich entavio holen werden.

Ich werde es mir jedoch nicht holen.

Verfasst: 02.09.2006, 15:52
von hendrik
Heiner hat geschrieben:Aber durch DVB-S2 wird sich das wieder ein bisschen eindämmen, denn wer holt sich für KD Home extra nen DVB-S2-Receiver?
ändert nix an der tatsache,das zahlreiche tv- und hörfunkprogramme über sat in die kabelnetze eingespeist werden...

ich wäre sogar bereit zu behaupten,digitales kabel allgemein ist nichts anderes als sat-empfang mit einer langen Leitung...

aber das weicht vom ursprungsthema dvb-c vs. dvb-t ab... :wink:

Verfasst: 02.09.2006, 15:59
von htw89
In Sachen FreeTV hast du was Sender angeht sicher recht. Bei KD Home gibt es aber einige Programme, die es sonst eigentlich nicht über Sat gibt.

Gut, KD Home kommt vom Satelliten, ist jedoch primär fürs Kabel. Da muss man dann halt gucken, geht man nach dem technischen, hast du Recht, gehts aber nach der Bestimmung, ist zumindest im Fall KD Home das meiste nicht Sat mit ner langen Leitung.

Aber egal, b2t wie du schon sagtest ;)