DFL-Chef Seifert prognostiziert Arena bald eine Million Abos
Verfasst: 21.08.2006, 07:31
München - Die Deutsche Fußball Liga (DFL) rechnet schon bald mit einer Million Kunden beim neuen Abo-Sender Arena, der im Pay-TV per Kabel und Satellit die Bundesliga überträgt.
Es werde nicht mehr lange dauern, bis Arena eine siebenstellige Kundenzahl verkünden wird, zeigte sich DFL-Geschäftsführer Christian Seifert im Nachrichtenmagazin "Focus". überzeugt. Zugleich verteidigte er die Vergabe der Live-Übertragungsrechte an einen Abo-Sender. Viele Menschen seien bereit, 1,49 Euro für einen Handy-Klingelton zu bezahlen, erwarteten aber, dass die Bundesliga im Fernsehen frei zugänglich sei.
Für die Zukunft schloss Seifert grundsätzlich einen eigenen Bundesliga-Sender nicht aus. Technisch und inhaltlich sei dies möglich. Die DFL könne durchaus ein eigenes Programm produzieren und auch das Geld zur Finanzierung eines solchen Senders etwa über Private-Equity-Fonds erhalten. Es sei allerdings die Frage, "ob ein eigener Sender in so einem emotionalen Geschäft hinsichtlich der redaktionellen Unabhängigkeit sinnvoll ist und wie der Geldgeber sein Geld zurück bekommt", fügte Seifert hinzu. (ddp)
http://www.digitalfernsehen.de/news/news_103125.html
Es werde nicht mehr lange dauern, bis Arena eine siebenstellige Kundenzahl verkünden wird, zeigte sich DFL-Geschäftsführer Christian Seifert im Nachrichtenmagazin "Focus". überzeugt. Zugleich verteidigte er die Vergabe der Live-Übertragungsrechte an einen Abo-Sender. Viele Menschen seien bereit, 1,49 Euro für einen Handy-Klingelton zu bezahlen, erwarteten aber, dass die Bundesliga im Fernsehen frei zugänglich sei.
Für die Zukunft schloss Seifert grundsätzlich einen eigenen Bundesliga-Sender nicht aus. Technisch und inhaltlich sei dies möglich. Die DFL könne durchaus ein eigenes Programm produzieren und auch das Geld zur Finanzierung eines solchen Senders etwa über Private-Equity-Fonds erhalten. Es sei allerdings die Frage, "ob ein eigener Sender in so einem emotionalen Geschäft hinsichtlich der redaktionellen Unabhängigkeit sinnvoll ist und wie der Geldgeber sein Geld zurück bekommt", fügte Seifert hinzu. (ddp)
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