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Buhrow fordert vom RBB "lückenlose Aufklärung"
Verfasst: 12.08.2022, 23:31
von maadien
Bis Jahresende ist Tom Buhrow wieder ARD-Vorsitzender. Dieser hat in einem Interview nun klare Forderungen an den RBB gestellt. Und auch die politische Diskussion um die strukturelle Zukunft der Anstalt nimmt Fahrt auf.
https://www.dwdl.de/nachrichten/89185/b ... fklaerung/
Re: Buhrow fordert vom RBB "lückenlose Aufklärung"
Verfasst: 21.08.2022, 19:09
von PREMIEREWORLD
Herr Buhrow greift nun ein, weil er Angst hat, dass ihm der ganze Laden um die Ohren fliegt.
Denk mal schon, dass nun viele Journalisten das ÖR-Konstrukt durchkämmen und da will er auch mit dem Absprechen von Vertrauen vorher für Ruhe sorgen. (Da vermute ich in jedem Haus Leichen). Es ist ja nicht so, dass andere Sender nicht auch schon Skandale und Skandälchen hatten. NDR, WDR, KiKA, MDR. Da fallen einem schon einige ein.
Inkonsequent fand ich dann, dass er in der rbb-Sendung gestern nicht teilnehmen wollte? Dabei will er doch Tranzparenz.
Heute im Presseclub war auch ein Anrufer, der angesichts der steigenden Belastungen für Bürger für die Abschaffung des Rundfunkbeitrags plädierte. Aber war leider der letzte Anrufer. Er hat aber recht damit, dass es keine oder zumindest sehr wenig Sendungen gibt, in denen sich Beitragszahlende auch dazu äußern können.
Das wäre eine schöne Maßnahme, auch um da voran zu kommen. Mehr Beteiligung des Voks und auch eben Zeit dafür nehmen. Es heißt ja vonseiten der Sender oft, man habe keine oder begrenzte (Sende-)Zeit. Die kann man sich ja nehmen - man könnte ja z.B. eine Wiederholung einer Quizshow ausfallen lassen.
Was den RBB anbelangt, könnten die super neue Formate usw. ausprobieren. Normalerweise zeigt der RBB ja auch viel Wiederholung von anderen. Das könnte man sich sparen. Stattdessen selbst Vorreiter werden mit unkonventionellem Programm. Zu verlieren haben die ja nun wirklich nichts. Das Medienmagazin von Radio Eins mit Jörg Wagner könnte man sicher auch als Format ins TV verlängern. Radio Eins ist ja wirklich ein guter Sender.
Angesichts der Kostendebatte wäre die ARD auch gut beraten Doppel und Dreifachstrukturen abzubauen. Etwa bei IT, Technik, Reisen, Verwaltung, Werbetöchtern und Lizenzverwaltung.