Digitalradio wächst

Alles zur Welt des Digitalradios DAB+ in Europa.
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maadien
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Digitalradio wächst

Beitrag: # 68871Beitrag maadien »

Digitalradio und der Übertragungsstandard DAB+ erobern schrittweise den Gerätemarkt und die Nutzung des Digitalradios nimmt weiter an Fahrt auf. Das bestätigen die aktuellen, von TNS Infratest für den Digitalisierungsbericht der Medienanstalten erhobenen Daten. Im ersten Halbjahr 2014 wurde demnach bereits in 7,5 Prozent der Haushalte in Deutschlandmindestens ein DAB/DAB+ Radiogerät genutzt. Das sind 67 Prozent mehr Haushalte als im Vorjahr. Zudem geht der Trend hin zum Digitalradio-Zweitgerät (2013: 1,3 DAB-Radios pro Haushalt; 2014: 1,7 DAB-Radios pro Haushalt).Insgesamt weist der Digitalisierungsbericht 4,9 Mio. genutzte Digitalradio-Empfänger in Deutschland aus. Das ist eine Steigerung um 80 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2,7 Mio. genutzte Digitalradio-Empfänger). 7,7 Prozent der Personen ab 14 Jahren verfügen bereits über ein Digitalradio, das sind insgesamt 5,4 Mio. Menschen in Deutschland. Den Ergebnissen von TNS Infratest zufolge stieg auch der Anteil von DAB-Autoradios an. Die Zahl der Digitalradio empfangenden Autoradios hat sich seit dem Vorjahr mehr als verdoppelt. Bei einem von der Marketing-Initiative Digitalradio Deutschland veranstalteten Branchentreff, am 8. September auf der IFA 2014 in Berlin, wurden erstmals die aktuellen Zahlen aus dem Digitalisierungsbericht der Medienanstalten vorgestellt.

Branchenvertreter der öffentlich-rechtlichen und privaten Veranstalter sowie der Landesmedienanstalten bewerteten die Marktzahlen als sehr positiv. Für den Fachausschuss Netze, Technik, Konvergenz der Medienanstalten sagte Herr Martin Heine: „Die Zahlen sind vielversprechend, denn sie zeigen, dass die Nutzung des Digitalradio deutlich an Fahrt aufnimmt. Die UKW-Nutzung hingegen nimmt ab. Dies sollte auch von den privaten Radiosendern als Signal verstanden werden. Beim Digitalradio muss man dabei sein, hier liegt die Zukunft.“

Der Intendant von Deutschlandradio, Dr. Willi Steul, sagte: „Für Deutschlandradio ist der starke Anstieg der DAB+ Geräte im Markt eine Bestätigung unserer eingeschlagenen Linie. Digitalradio ist das Radio der Zukunft. Es bietet Mehrwert, es klingt besser als UKW und ein aktueller Feldtest belegt: Es kommt im Markt an!“ Für die ARD sagte Michael Reichert, Leiter des ARD-Projektbüros Digitalradio: „Die neuen Daten belegen, dass die Marktdurchdringung des Digitalradios deutlich zugelegt hat. Die Vorteile von Digitalradio - vor allem die Einfachheit und die neue Vielfalt - setzen sich immer mehr beim Publikum durch. Wir werden mit unseren Programmkampagnen weiter daran arbeiten. Die ARD bewertet die dynamische Entwicklung der Gattung Digitalradio positiv und sieht darin Anzeichen, dass Deutschland bei der Digitalisierung des letzten Rundfunkverbreitungswegs Anschluss an die europäische Entwicklung hält.“

Willi Schreiner, Geschäftsführer der DRD Digitalradio Deutschland GmbH, die private Sender im bundesweiten Angebot vertritt, erklärte: „Diese Zahlen verdeutlichen, dass Hörer, die Unterhaltungselektronik und die Autoindustrie das Digitalradio nun entdeckt haben. Das Wachstum gegenüber dem Vorjahr ist sehr erfreulich und bemerkenswert.“ Ebenfalls am heutigen Montag (8. September) wurden Zahlen und Daten zum Netzausbau und zur Netzqualität präsentiert. Im ersten bundesweiten Stresstest für Digitalradio (DAB/DAB+) kommen die kritischen Prüfer der Fachzeitschrift „connect“ zum Ergebnis: Der Netzausbau ist erstaunlich weit fortgeschritten, die Empfangslücken werden immer kleiner. In Summe bestätigt der Netztest die Empfangsprognose unter digitalradio.de und attestiert einen guten, verlässlichen Indoor/Outdoor-Empfang entlang der Autobahnen und auch in Ballungsräumen, dort vor allem in Fahrzeugen mit serienmäßiger DAB+ Ausstattung. Die Tester wurden von der Marketing-Initiative Digitalradio beauftragt und legten von Oktober 2013 bis August 2014 auf ihrer Strecke durch ganz Deutschland 9.300 Kilometer zurück. Der Test gliederte sich in drei Phasen.
http://digitalradio.de/ifa-blog-2014/?idx=223
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