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Durch sein Übernahme-Angebot hat MFE seinen Anteil an ProSiebenSat.1 zwar deutlich erhöht - doch die 50-Prozent-Marke zunächst trotzdem noch klar verpasst. Allerdings kann das Angebot nun noch zwei Wochen nachträglich angenommen werden.

PPF hat durch sein öffentliches Angebot insgesamt 2,79 Prozent weitere ProSiebenSat.1-Aktien einsammeln können. Damit bleibt man weit hinter MFE zurück, hatte allerdings anders als der Konkurrent auch nicht nachgebessert.

Die Ergebnisse der Angebote von MFE und PPF sind da - und trotzdem bleiben die meisten Fragen zur Zukunft von ProSiebenSat.1 weiter offen. Konzernchef Bert Habets bleibt wie der ganzen Belegschaft nur übrig, weitere zweieinhalb Wochen abzuwarten.

Der tschechische Finanzinvestor PPF hat erklärt, seinen ProSiebenSat.1-Anteil von rund 15,7 Prozent an Media for Europe (MFE) verkaufen zu wollen. Damit steht die Berlusconi-Familie kurz davor, den deutschen TV-Konzern zu übernehmen.