Re: dvb-t in mitteldeutschland...
Verfasst: 22.10.2012, 15:40
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738, H, 6900 QPSK
-40.0°W (4000 - DVB-T Europe)
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4:2:0 720x576 25fps 109kbps 4:3
IDs
NetwordID: 8468 TransponderID: 25345 ServiceID: 20098
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PCR: 2081 PMT: 2080 Teletext: 2087
CHANNEL
Name: "RBW" Provider: "HMS GmbH"
TRANSPONDER
738, H, 6900 QPSK
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NetwordID: 8468 TransponderID: 25345 ServiceID: 20097
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Video: 2065 Audio: 2066 - deu
PCR: 2065 PMT: 2064 Teletext: 2071
Am 11. Juni zwischen 17:30 und 19:00 Uhr fand der Livedialog in der offiziellen Community statt mit mehreren Vertretern der KDG (wir berichteten). Das Ergebnis des Dialogs: Die KDG ist sich keiner Schuld bewusst und wälzt diese ausnahmslos auf ARD und ZDF ab, da die Sender den Vertrag gekündigt haben und somit nach Kabel Deutschlands Logik für die Verschlechterungen verantwortlich sind, als wäre man gezwungen so zu verfahren wie es geschehen ist (was bewiesenermaßen blanker Unsinn ist - sowohl die Ausspeisungen als auch die Senkung der Bitraten waren eine freie unternehmerische Entscheidung der KDG).
Die KDG ist davon überzeugt dass der sogenannte Plattformstandard, in dem ARD und ZDF nun qualitativ eingespeist werden, ausgezeichnet ist und hat sich dies durch "unabhängige" Tests der TU München bescheinigen lassen. Die Wahrnehmung der Kunden zählt also nicht, man behauptet sogar dass im Endeffekt nicht die KDG für eine schlechte Bild- und Tonqualität verantwortlich ist sondern das vom Kunden eingesetzte Equipment. Kabel Deutschland empfiehlt so indirekt den Einsatz von Röhrengeräten, da modernere Displays das minderwertige Signal der KDG schonungslos entlarven. Eine weitere wichtige Erkenntnis des Dialogs ist, dass der KDG die Barrierefreiheit etwa für sehbehinderte Menschen sehr am Herzen liegt, aber auch nur wenn diese aus Sicht der KDG angemessen entlohnt wird, was bei ARD und ZDF z.B. nicht gegeben sei, weshalb auch die Tonspuren für Audiodescription in ihrer Qualität stark reduziert wurden.
Lange Rede, kurzer Sinn: Solange die KDG nicht das bekommt, was sie will, ist weder mit einer Verbesserung der Qualität noch mit der Wiederkehr der zusätzlichen Regionalmagazine noch mit den HD-Versionen vieler öffentlich-rechtlicher Sender zu rechnen. Für letztere sei außerdem KDG zufolge genügend Kapazität da, obwohl dies erwiesenermaßen längst nicht überall der Fall ist, solange man nicht andere Programme analog oder digital abschaltet.