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Re: TV TODAY Nostalgie
Verfasst: 01.03.2024, 10:17
von PREMIEREWORLD
twen-fm hat geschrieben: 29.02.2024, 23:02
Ich kann das Heft momentan nicht herausholen,...
spoonman hat geschrieben: 01.03.2024, 00:02
Ich hab die Fusion damals mit Interesse verfolgt, nachdem ich mir ein paar Jahre vorher extra eine d-Box gekauft hatte, um per Kabelnetz endlich alle Dritten Programme empfangen zu können.
Im SFB-Programm fand ich den "Gernsehabend" am Samstag interessant, da liefen oft interessante Archivperlen. Dieser Gernsehabend blieb auch noch zu Beginn des gemeinsamen RBB-Programms erhalten, aber irgendwann wurde er dann abgeschafft. Neuerdings gibt es aber mit "Viertel neun - Filme aus Ost und West" wieder etwas Ähnliches am Samstagabend.
Zum zehnjährigen Jubiläum des Mauerfalls gab es im ORB monatelang täglich die "Chronik der Wende", und im SFB und/oder im MDR lief täglich ein Zusammenschnitt aus Tagesschau und Aktueller Kamera von 1989/90.
Findet ihr in euerem Account.

Re: TV TODAY Nostalgie
Verfasst: 01.03.2024, 14:36
von twen-fm
Re: TV TODAY Nostalgie
Verfasst: 01.03.2024, 16:02
von spoonman
PREMIEREWORLD hat geschrieben: 01.03.2024, 10:17
Findet ihr in euerem Account.
twen-fm hat geschrieben: 01.03.2024, 14:36
hier ein paar Seiten für euch vom besagten "Fusions- und Sendestart-Heft" des rbb.
Danke euch! Ich find's immer wieder toll, was man hier an alten Schätzchen und Raritäten zu sehen bekommt.

Re: TV TODAY Nostalgie
Verfasst: 01.03.2024, 16:52
von PREMIEREWORLD
spoonman hat geschrieben: 01.03.2024, 16:02
Ich find's immer wieder toll, was man hier an alten Schätzchen und Raritäten zu sehen bekommt.
Ich auch und da gibts bestimmt noch unendlich viel, was man selbst noch nicht gesehen hat. Es ist immer wieder spannend, was uns hier hoffentlich noch alles erwarten wird.
Re: TV TODAY Nostalgie
Verfasst: 01.03.2024, 19:17
von twen-fm
Nichts zu danken, ich werde versuchen die restlichen Seiten nach und nach zu fotografieren da ich das Heft nicht wieder im Ordner abgelegt habe. Bei meiner "Einäugigkeit" und dem "Schielen" bzw. der "Doppelbilder" ist das für mich nicht wirklich einfach.
Ein Glück, das ich einigermassen das "Blindschreiben" auf der Tastatur in meiner kaufmännischen Schulausbildung vor gut 30 Jahren gelernt habe, so kann ich hier auch im Dunkeln schreiben. Abends mache ich nicht oft das Licht an, wegen meiner Augenprobleme, mir reicht bereits das vom Laptop. Gut, das ich das "Blaue Licht" verdunkelt habe und daher auch länger vor dem PC sitzen kann.
Nachträglich muß ich noch sagen, das die rbb Fusionsbroschüre um einiges informativer ist, als das Heft was ich gepostet habe.
Re: TV TODAY Nostalgie
Verfasst: 01.03.2024, 21:44
von PREMIEREWORLD
twen-fm hat geschrieben: 01.03.2024, 19:17
Nichts zu danken, ...
Ich find dein Heftchen aber trotzdem interessant. Ganz einscannen geht das vielleicht?
Re: TV TODAY Nostalgie
Verfasst: 01.03.2024, 22:52
von twen-fm
Ich habe keinen Scanner. Muss immer einzelne Bilder mit dem Smartphone machen, anders geht es nicht bei mir.
Re: TV TODAY Nostalgie
Verfasst: 01.03.2024, 23:18
von PREMIEREWORLD
twen-fm hat geschrieben: 01.03.2024, 22:52
Ich habe keinen Scanner. Muss immer einzelne Bilder mit dem Smartphone machen, anders geht es nicht bei mir.
schade. Es gibt auch so Scanner-Apps fürs Smartphone. Ich weiß nicht, ob das adäquat wäre.
Aber Foto ist auch okay.
Re: TV TODAY Nostalgie
Verfasst: 02.03.2024, 17:01
von twen-fm
Wäre eine Scanner App besser als eine integrierte 48 MP Kamera? Ich weiß nicht, welche Scanner App es so gibt und welche gut sind. Es gibt ja im Google Play Store immer wieder Hinweise auf Apps, die gefährlich sind...

Re: TV TODAY Nostalgie
Verfasst: 04.03.2024, 08:01
von Fernsehdienst
Vielleicht kann der Admin dieses Thema Richtung "rbb" schieben -> es geht sonst bei TV Today "unter"
spoonman hat geschrieben: 01.03.2024, 00:02
Die Fusionsbroschüre würde mich auch interessieren. [...]
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Der neue Ein-Schalt-Tag (Rainer Braun)
Ab Sonntag flimmert es beim RBB nun einheitlich.
Der neue ganzheitliche Regionalsender kommt mit frischem Design daher.
Erhalten bleiben nur die getrennten Nachrichten. Eine Reform als Nagelprobe
Der „Schalttag“ soll für den Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) zum Einschalttag werden.
Am Sonntag startet die im Mai letzten Jahres fusionierte ARD-Anstalt ihr
gemeinsames Regionalfernsehen. Erhalten bleiben vorerst nur die weiterhin
getrennt in Berlin und Potsdam produzierten und um 19.30 Uhr
ausgestrahlten News-„Flaggschiffe“ „Abendschau“ und „Brandenburg aktuell“.
Für das Publikum in der Region heißt es damit Abschied nehmen von bewährten
Formaten und Sendern und sich auf Neues einlassen. Für den RBB-Fernsehdirektor
Gabriel Heim („ein veritabler Neuanfang“) dürfte das umfangreiche
Reformprojekt zur Nagelprobe werden.
Sowohl konzeptionell wie auch finanziell ist das einheitliche Dritte
gewissermaßen Programmauftrag des Nachfolgers von SFB und ORB.
Will sich der RBB dem Publikum als Sender für Stadt und Land, Metropole und
Uckermark empfehlen und den selbst gestellten Anspruch erfüllen, ist ein
ansprechendes Programmdesign für alle Milieus der Region Pflicht.
Was schon deshalb nicht ganz einfach ist, weil sich die Sehgewohnheiten in
Ost- und Westberlin, im „Speckgürtel“ und an den Rändern Brandenburgs
immer noch erheblich voneinander unterscheiden.
Finanziell ist die Vereinigung der Standorte Berlin und Potsdam das Gebot der Stunde.
Denn mit der Fusion der einstigen ARD-„Armenhäuser“ ORB und SFB ist mit dem RBB
im Mai 2003 an sich zwar eine mittelgroße ARD-Anstalt, aber noch lange kein
reicher Sender entstanden. Durch das Zusammenschweißen der beiden Regionalsender
vermindert die Anstalt perspektivisch die Kosten und bündelt Ressourcen.
Statt zweier Kabelplätze wird künftig nur noch einer benötigt.
Die Zusammenlegung von Redaktionen und die Reduzierung von Formaten ist
bitter für freie Mitarbeiter, erhöht aber die Eigenproduktionsquote des Senders.
Steuerte der SFB mit 28 Prozent Eigenproduktionen und der ORB mit 25 Prozent
bislang eher wenig zum Gesamtprogramm bei, so wird der RBB ab dem 29. Februar
immerhin knapp ein Drittel des Programms selbst produzieren. Sichtbar soll dies vor
allem in der „Kernzeit“ zwischen 18 und 22 Uhr werden. Das Nachmittagsprogramm
hingegen wird wie bislang mit Spielfilmen und Hochglanz-Dokumentationen kostengünstig
aus dem ARD-Fundus bestritten.
Politisch darf das gemeinsame Dritte, auch wenn die Geschäftsleitung das so nicht sagen mag,
auch als Neuanlauf zu einer Länderfusion gesehen werden. Denn die TV-Hochzeit trägt
zur wechselseitigen Integration des Publikums bei. Außerdem setzt sie das stetige
Zusammenwachsen des regionalen Wirtschaftsraums im Medium Fernsehen um.
Hinzu kommt, dass der von der Politik gewollte RBB zumindest Reformwillen erkennen lässt,
der anderswo in der ARD nicht eben ausgeprägt ist.
Ist der neue RBB also ein Erfolgsprogramm? Nicht ganz. Schon die Vorläufersender
befanden sich seit zwei Jahren im Quotentief. Belegten 2002 ORB und B1 im Spekturm
der ARD-Dritten noch gute Mittelplätze – mit Marktanteilen knapp unter 7 Prozent –,
so haben RBB Berlin (5,4 Prozent) und RBB Brandenburg (5,3 Prozent) inzwischen den
Hessischen Rundfunk als Schlusslicht abgelöst. Daran hat auch die von Fernsehdirektor
Heim initiierte Reform des Vorabendprogramms mit „Um 6“ und „ZIBB“ nichts geändert.
Im Gegenteil: Vor allem die Nachrichten-Flaggschiffe büßten Resonanz ein,
weil die immer noch konkurrierenden Redaktionen in Berlin und Potsdam sich
zeitweise die Themen klauen.
Hinzu kommt, dass die Reform auf mehreren Seiten Verlierer produziert.
Das B1-Kinomagazin „Movie“, das im Zuge der Vorabendreform seinen Sendeplatz verlor,
wird künftig ganz verschwinden. Ebenso die „Rückblende“. Der Sport ist am Sonntagabend
an den Rand des Programms gerückt, was die MacherInnen nicht unbedingt froh stimmt.
Hoffnungen auf etwas Neues, etwa für ein jüngeres Publikum mit anderen Sehgewohnheiten,
werden nicht genährt. Zumindest wenig entstaubt kommen die Titel einiger Formate daher:
Aus dem „Berliner Platz“ wird „Klipp und klar“, weiterhin moderiert von Andreas Schneider.
Der „Wochenmarkt“ kommt künftig als „WAS! wirtschaft arbeit sparen“ daher.
Erfreulich ist dagegen, dass „Klartext“ als regionales Politmagazin fortbesteht und
Dokumentationen einen prominenten Sendeplatz erhalten.
https://taz.de/!782402/