Viacom Studie zur fernsehbezogenen Social Media-Nutzung: Fun

MTV Germany entstand 1997 aus MTV Europe. Anfang der 2000er verdrängten Serien und Realitys immer größere Teile der Musik im Programm. 2011 Wechsel ins Pay-TV und Kürzung des Musikanteils bis auf 6 Stunden. 2014 Wechsel zu HD+ und seit Dezember 2017 wieder ins Free-TV mit stetiger Erhöhung des Musikanteils.
Viva wurde 1993 als Musikprogramm gestartet, 2004 von der VIACOM gekauft und mit Serien und Entertainment bestückt. Ab September 2014 kürzung der Sendezeit, zuletzt zwischen 2-14 Uhr als reines Musikprogramm empfangbar. Einstellung des Sendebetriebs zum 31.12.18 zur Stärkung MTV's.
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maadien
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Viacom Studie zur fernsehbezogenen Social Media-Nutzung: Fun

Beitrag: # 59345Beitrag maadien »

Viacom Studie zur fernsehbezogenen Social Media-Nutzung: Funktionaler Informationsnutzen, die Gemeinschaft und Social Gaming stehen im Vordergrund

Internationale Viacom Studie "When Networks Network: TV Gets Social" betrachtet die Interaktion von TV und Social Media

Viacom stellt mit "When Networks Network: TV Gets Social" die Ergebnisse seiner neuesten internationalen Studie vor, welche die Beziehung zwischen TV und Social Media-Nutzung untersucht. Die Studie deckt die drei wichtigsten Motivationen für die TV-bezogenen Social Media-Nutzung auf: die funktionsbezogene Nutzung, den Gemeinschaftsaspekt sowie die spielerische Nutzung.

"Das Ziel der Untersuchung war es nicht nur zu verstehen, warum unser Publikum Social Media nutzt, sondern zu sehen, wie sich ihre Social Media-Aktivität auf ihr Fernsehverhalten auswirkt", erklärt Colleen Fahey Rush, Executive Vice President und Chief Research Officer, Viacom Media Networks.

Zuschauer beteiligen sich durchschnittlich wöchentlich bei zehn fernsehbezogenen Aktivitäten auf Social Media-Plattformen. Dazu zählen unter anderem: Die Interaktion mit Freunden und Fans (72%), "folgen" bzw. "liken" eines TV-Formats (57%), teilen oder empfehlen (61%), ansehen von Clips und Trailern (61%), Suche nach Informationen und Ausstrahlungsdaten (66%) und Spiele oder Gewinnspiele (49%).

Mark Specht, Vice President Be Viacom GSA betont: "Transmediales Storytelling sowie die Interaktion über Social Media Plattformen haben wir im deutschen Markt sehr frühzeitig forciert. Allein auf Facebook erreichen wir mit VIVA zusätzlich 1 Mio. Fans, mit MTV und Southpark.de gemeinsam ebenso über eine Mio. Nutzer, die sich rege an Diskussionen beteiligen und natürlich auch uns interessantes Feedback zu unseren Formaten liefern.“

Unter 24 Social Media-Aktivitäten, wurden drei maßgeblich relevante Motivationsarten für die fernsehbezogene Social Media-Nutzung ausgemacht:

Die funktionelle Nutzung – Suche nach Sendeterminen, Neuigkeiten und exklusiven Inhalten
Der Gemeinschaftsaspekt – Interaktion mit Freunden innerhalb der sozialen Netzwerke zu den TV Formaten
Gaming und Gewinnspiele – Teilnahme an Wettbewerben, Spiele mit Bezug zu TV Formaten


1. Die Funktionelle Nutzung: Information steht über allem

Die reine Funktionalität und Suche nach Informationen übertrumpft alle anderen motivierenden Faktoren, wenn es um TV-bezogene Social Media-Nutzung geht. Dies gilt für alle untersuchten Regionen in der Studie. Besonders den Deutschen liegt am meisten an einer funktionellen Nutzung.

"Wie stark Social Media heute auch als eine moderne Version eine Programmzeitschrift funktioniert, hat uns beeindruckt: Es ist tatsächlich so, dass viele Zuschauer ihre Programminformationen heute auf diesem Wege beziehen" ergänzt Mark Specht.

Die Nutzer sind somit mehr an Fakten und Inhalten von TV-Formaten interessiert, als an der Kommunikation mit anderen Nutzern in sozialen Netzwerken. Sie nutzen Social Media um:

• über Ausstrahlungszeiten informiert zu bleiben (44%)
• Neuigkeiten aus und über Sendungen zu erfahren (45%)
• Zugang zu exklusiven Sendungsinformationen (37%), Videos (36%) und plot clues (36%) zu bekommen

Funktionsorientierte Motive sind für Jugendliche und junge Erwachsene dabei noch relevanter. Zuschauer zwischen 13 und 17 Jahren nutzen soziale Medien am ehesten, um Ausstrahlungsdaten und exklusive Videos zu finden, während im Alter zwischen 18 und 24 am ehesten Neuigkeiten zur Sendung oder und der Zugang zu Spoilern oder anderen Hintergrundinformationen gesucht wird.


2. Der Gemeinschaftsaspekt, oder "Der Wert von Likes und Followern"

Der Gemeinschaftsaspekt ist der zweithäufigste Grund für fernsehbezogenen Social Media-Nutzung. Die Zuschauer stehen über Social Media-Kanäle in direktem Dialog mit den Formaten oder Marken selbst, teilen ihren Geschmack (34%) oder treten mit ihnen (28%) und mit anderen Fans (28%) in Verbindung. Die Forscher bei Viacom sind dem Wert solcher Facebook "Likes" oder Twitter "Followern" mit TV Bezug nachgegangen: Nach dem "liken" oder "folgen" einer Show, waren die Zuschauer zu 75% eher interessiert, sich die Sendung auch anzusehen. Zuschauer sahen dann durchschnittlich mehr auf einem der drei verschiedenen Verbreitungswege – live, im Stream oder als Wiederholung – und beschäftigten sich deutlich mehr mit TV-Shows und Sendern auf digitalen Plattformen:

• 41% nutzten Social Media-Känale von Sendungen oder Sendern häufiger
• 39% besuchten Sendungs- bzw Sender-Webseiten öfter
• 27% laden eher Apps mit Sendungs- bzw. Formatbezug herunter


3. Gaming: Social TV-Games spielen eine wichtige Rolle

Auch spielerische Erfahrungen stärken fernsehbezogenen Social Media-Nutzung. Dazu gehören Spiele oder Wettbewerbe, bei denen man etwas gewinnen kann (24%) oder klassische Games bzw. Apps (25%) sowie Quiz-Spiele und Umfragen (24%).

• Über 30% der Nutzer spielen wöchentlich fernsehbezogene Social Media-Games
• Von den Social-Gamern, die eine Fernsehsendung sehen und das dazugehörige Spiel nutzen, spielen etwa 75% auch Off-Season
• Fernsehbezogenes Gaming ist ein ständiger Berührungspunkt und eine Möglichkeit, das ganze Jahr über mit der Zielgruppe in Kontakt zu bleiben
• Spiel-Shows, Comedy und Reality-Shows sind die beliebtesten Genres für Spiele


Social Media im Entdeckermodus

Social Media rangiert auf dem dritten Platz (39%) als Quelle um neue Sendungen zu entdecken, hinter klassischer Promotion (54%) und Mundpropaganda (50%). Die Ausnahme ist hier Brasilien, hier rangiert Social-Media als Quelle sogar noch höher, an zweiter Stelle hinter TV-Werbung.

Die Untersuchung zeigt auch, dass Social Media eindeutige und positive Auswirkungen auf das Tune-In bzw. den Einschaltimpuls hat. Zuschauern neigen deutlich häufiger dazu sich eine Showpremiere live im Fernsehen anzusehen, wenn die Show über Social Media entdeckt wurde.

• 70% schauen sich die Live-Premiere einer Sendung im TV an, die sie auf Social Media-Kanälen entdeckt haben – im Vergleich zu 48%, wenn diese Information woanders entdeckt wurde
• 41% schauen sich die Show über die erste Staffel hinaus an, wenn die Show über Social Media entdeckt wurde – im Vergleich zu 28%, wenn die Sendung über andere Kommunikationswege entdeckt wurde

Zu den größten Treiber von live Tune-In Impulsen über Social Media gehören die Kommentare eines Facebook-Freundes, der Post einer Sendung oder wenn einem Freund eine Sendung "gefällt".

Die Infografik zur Studie finden Sie in der Viacom Mediathek: < http://www.viacom.de/medias?utf8=%E2%9C ... vimn_logos >
VIACOM.de
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