Fällt Fernsehmachern wirklich nichts Neues mehr ein?
Verfasst: 08.09.2023, 16:46
Man könnte den Eindruck gewinnen, dass heutigen Fernsehmachern nichts "Neues" mehr einfällt. Deshalb greifen die Sender neuerdings wieder auf frühere Formate zurück, wenngleich diese damals abgesetzt wurden. Sei es Quiz, sei es Gamshow, sei es "Quiz-Taxi" oder "Trödeltrupp". https://www.dwdl.de/nachrichten/94571/c ... p_zurueck/
Natürlich wirds in erster Linie um Wirtschaftlichkeit gehen. Bei vielen Wettbewerbern wagt man halt nicht gerne, Investitionen in den Sand zu setzen. Das verstehe ich.
Aber Innovation war schon immer etwas, was mit Wagemut zu tun hat. Und hier würde ich mir mehr Mut wünschen. Ich denke auch, dass das Publikum das honorieren würde.
Mein Vorschlag: Vielleicht sollte man auch aufhören, in Genres zu denken, sondern nimmt beliebte Gesichter und packt diese in alle möglichen Themen. Weil dann schonmal die Bindung, etwa zur jungen Zielgruppen gegeben ist. (Heute Show z. B. oder so schauen ja auch recht viele Junge). Wenn also die Protagonisten auch andere gesellschaftliche Themen mit Experten zusammen und nicht nur humoristisch bearbeiten würden, dann wäre aus meiner Sicht die Akzeptanz höher. Wieso soll immer derselbe Journalist Fragen an Interviewpartner stellen, wieso nicht auch mal junge und alte zusammen. (es wäre immer spannender, weil die Leute wechseln würden). Gerade bei den Öffis habe ich immer den Eindruck, "man müsste.." und bei der Umsetzung wirkt es auf mich eigentlich wie immer, nur dass die Macher häufiger betonen, wie toll und neu alles ist. Ist es aber nicht. Und die hätten die Spielwiesen mal was auszuprobieren. Ich meine, es gab früher Sendungen wie Domian z. B. im WDR, das war trotz unchristlicher Sendezeit beliebt usw. Da könnten die sehr viel mehr ausprobieren... (Ich warte ja nur drauf, bis Zimmer Frei wieder neu aufgelegt wird)
Alle reden immer von Zusammenwachsen und modern sein und Generationen übergreifend. Das sehe ich gelebt so nicht. Mal am Rande vielleicht, aber nicht zentral. Entweder wirkt es gedrungen (wie bei RTL direkt mit Jan Hofer) oder nicht gekonnt bei (Zervakis und Opdenhövel) aber kaum "echt". Wirkt auf mich eher immer "gespielt", auch wenn die sich sicher Mühe geben. Aber ich nehme es denen nicht ab. Und nur weil man dann paar Clips bei TikTok hochlädt, ist das noch lange nicht authentisch.
Menschen folgen gerne, glaube ich, wenn Sie sich damit identifizieren können. Als Negativ-Beispiel fällt mir Markus Lanz ein. Es mag sein, dass er richtige Fragen stellt. Aber seine Art und Weise Interviews zu führen nerven mich derart, dass ich das gar nicht oft und gar nicht gerne schaue. Er unterbricht seine Gäste ständig usw. Da finde ich, wäre eine intelligentere Form nötig. Aber das ist wieder Geschmackssache. Offenbar gibt es tausende, die das gerne sehen. Aber vielleicht sind manche auch schon abgestumpft oder Menschen sind auch gern bequem.
Natürlich wirds in erster Linie um Wirtschaftlichkeit gehen. Bei vielen Wettbewerbern wagt man halt nicht gerne, Investitionen in den Sand zu setzen. Das verstehe ich.
Aber Innovation war schon immer etwas, was mit Wagemut zu tun hat. Und hier würde ich mir mehr Mut wünschen. Ich denke auch, dass das Publikum das honorieren würde.
Mein Vorschlag: Vielleicht sollte man auch aufhören, in Genres zu denken, sondern nimmt beliebte Gesichter und packt diese in alle möglichen Themen. Weil dann schonmal die Bindung, etwa zur jungen Zielgruppen gegeben ist. (Heute Show z. B. oder so schauen ja auch recht viele Junge). Wenn also die Protagonisten auch andere gesellschaftliche Themen mit Experten zusammen und nicht nur humoristisch bearbeiten würden, dann wäre aus meiner Sicht die Akzeptanz höher. Wieso soll immer derselbe Journalist Fragen an Interviewpartner stellen, wieso nicht auch mal junge und alte zusammen. (es wäre immer spannender, weil die Leute wechseln würden). Gerade bei den Öffis habe ich immer den Eindruck, "man müsste.." und bei der Umsetzung wirkt es auf mich eigentlich wie immer, nur dass die Macher häufiger betonen, wie toll und neu alles ist. Ist es aber nicht. Und die hätten die Spielwiesen mal was auszuprobieren. Ich meine, es gab früher Sendungen wie Domian z. B. im WDR, das war trotz unchristlicher Sendezeit beliebt usw. Da könnten die sehr viel mehr ausprobieren... (Ich warte ja nur drauf, bis Zimmer Frei wieder neu aufgelegt wird)
Alle reden immer von Zusammenwachsen und modern sein und Generationen übergreifend. Das sehe ich gelebt so nicht. Mal am Rande vielleicht, aber nicht zentral. Entweder wirkt es gedrungen (wie bei RTL direkt mit Jan Hofer) oder nicht gekonnt bei (Zervakis und Opdenhövel) aber kaum "echt". Wirkt auf mich eher immer "gespielt", auch wenn die sich sicher Mühe geben. Aber ich nehme es denen nicht ab. Und nur weil man dann paar Clips bei TikTok hochlädt, ist das noch lange nicht authentisch.
Menschen folgen gerne, glaube ich, wenn Sie sich damit identifizieren können. Als Negativ-Beispiel fällt mir Markus Lanz ein. Es mag sein, dass er richtige Fragen stellt. Aber seine Art und Weise Interviews zu führen nerven mich derart, dass ich das gar nicht oft und gar nicht gerne schaue. Er unterbricht seine Gäste ständig usw. Da finde ich, wäre eine intelligentere Form nötig. Aber das ist wieder Geschmackssache. Offenbar gibt es tausende, die das gerne sehen. Aber vielleicht sind manche auch schon abgestumpft oder Menschen sind auch gern bequem.